22. Juni 2025

3 thoughts on “Heftige Kritik am Bürgermeister Schmitz: Die Zeit der Einarbeitung ist vorbei

  1. Welch traute Einigkeit im Rat! „Drauf hauen“ ist scheinbar die hohe Kunst aller Fraktionen im Rat egal in welche Parteireihen man schaut und auch egal ob sich da unlängst ein Generationenwechsel vollzogen hat. Fehler bei sich selbst mal ein zu gestehen das konnten die Verantwortlichen in Geilenkirchen noch nie!
    Wo waren denn bei der Bürgermeisterwahl die fähigen und qualifizierteren Kandidaten ? Ein Herr Benden weis seit Jahren an den jeweiligen Amtsinhabern herum zu merkeln, ein Herr Kravanja war sich zumindest seiner Verantwortung bewusst und hat sich zur Wahl gestellt, gereicht hat es aber auch nicht; ein Herr Grundmann versucht sich erst mal an höheren Aufgaben um dann nach dortigem Scheitern auf einer politisch niedrigeren Stufe den Anschein von Qualifikation zu vermitteln und von den anderen Kritikern wollen wir erst gar nicht weiter sprechen. Wie gut das in Geilenkirchen jeder über jeden alles weis – dies zieht sich doch schon einige Jährchen durch die Geilenkirchener Kommunalpolitik und alle anderen sind unfähig solange man nicht über sich selber spricht.
    „Machtworte“ – in dieser Führungsposition hätte es sicherlich in der Vergangenheit des Öfteren bedurft aber auch da gab es Bürgermeister – Marionetten, nur jetzt gibt es keine diesbezügliche Parteiverpflichtung, dieser Bürgermeister hat seine Zustimmung aus allen politischen Lagern abgeholt und zwar beim Bürger und nicht bei den Kungelkönigen und Postenschacheren!
    Im Übrigen hat die Funktion eines Ersten Beigeordneten ja auch seine berechtigte Bewandtnis, damit nicht jede Amtsunfähigkeit eines gewählten Bürgermeisters in Teilbereichen gleich zu einem Vollchaos in der Verwaltung führt.
    Der Amtsinhaber hat keinen Hehl daraus gemacht das er mit Defiziten in die Aufgabe geht, in sofern ist es lächerlich das jetzt erneut breit zu treten.

    Jene die jetzt mit dem Finger darauf zeigen sind in Geilenkirchen schon seit Jahren für ihr politisches Foulspiel bekannt, auch ein Grund dafür das kaum noch ein Kandidat aus der eigenen Partei für eine erfolgreiche Kandidatur zur Verfügung stand, dann doch lieber Parteilos!

    Alle Vertreter im Rat haben grade bei einem Parteilosen Amtsinhaber die Chance auf ganz viel Einflußnahme, aber in Geilenkirchen ist man so sehr mit dem Vernichten anderer politischer Gesinnungen beschäftigt, da hat man für solche Möglichkeiten einfach gar keine Zeit.

    Und all das wird uns dann als gelebte Demokratie verkauft, das hat schon was !

    Ich bin von so manchem Geilenkirchener Mitbürger persönlich sehr enttäuscht worden, in all den Jahren in denen ich hier lebe habe ich immer wieder feststellen müssen wie verlogen und dumm so mancher von diesen angesehenen Mitbürgern agiert, aber inzwischen habe ich gelernt dies alles mit einem Lächeln zu begleiten – irgendwann gibt’s halt in die Fresse wie unsere Bundesarbeitsministerin a.D. zu sagen pflegt.
    Da lehne ich mich doch gemütlich zurück und schau dem „Bunten Treiben“ genüßlich zu. „GK hat’s !!“

  2. Bitte, wer hat denn mehr von „unserem Schorsch“ erwartet, als man ihn zum Bürgermeister gewählt hat.Zum Führen einer Behörde mit über 2oo Mitarbeitern gehört eben eine ganze Portion Kenntnis, wie eine Behörde funktioniert. Und eben diese Erfahrung fehlte ihm.Aber das haben doch alle gewußt. Hätte man einen „Verwaltungsmenschen“ in das Amt gewählt, hätte ihm bestimmt das enge Verhältnis zu der Bürgerschaft gefehlt. Erfahrung in dieser Hinsicht haben wir in GK ja schon erlebt.Machen wir das Beste aus der Situation und raten „unserem Schorsch“ reiß dir jetzt endlich mal den Arsch auf und zeige denen allen, daß du mehr kannst, als nur der „Nickaugust“ zu sein. Wir und Geilenkirchen brauchen Initiativen.

  3. Die Geilenkirchener sind so! Man muss wissen um zu verstehen. Über lange Zeit als Stiefkinder der Verwaltungen behandelt, egal ob das nun die Franzosen, Erzbischöfe in Lüttich oder Landesfürsten in Köln oder Jülich waren, hat sich über Generationen im Umfeld Geilenkirchens ein ganz eigenes Völkchen entwickelt. Außerdem wurde die Mentalität über Jahrzehnte dadurch geprägt, das es nach Westen eine durch Kriege harte Landesgrenze gab und nach Osten die Infrastruktur zur Öffnung in die große weite Welt fehlte.

    Das Ergebnis scheint ein Menschenschlag zu sein, der sich durch Argwohn, Misstrauen und bäuerliche Hinterlist auszeichnet. Ein verknöchertes Denkschema, kombiniert mit den im letzten Satz beschriebenen Charaktereigenschaften, zeigt sich auch dort, wo man offenbar aus dem Sessel heraus genüsslich beobachtet, wie man Fremde, Unwissende und Gegner „vor die Pumpe“ laufen lässt. Statt rechtzeitig zu helfen, schmückt man sich unter Gleichgesinnten, die dafür ein offenes Ohr haben, später schadenfroh mit Besserwisserei.

    Zum Allgemeinwohl mit eigenem Wissen und Können beizutragen, wenn man dafür nicht auch die Lorbeeren kassieren kann, liegt dem Geilenkirchener nicht. Für ein Vorankommen in der Entwicklung der Stadt auch einmal die eigene Krone abzusetzen, ist zu viel erwartet. Im Team für die Sache statt für die Partei zu handeln, ist selbst von den gewählten Vertretern offenbar nicht zu erwarten.

    Wer den Stillsand fürchtet, sollte im Sinne der Sache (auch parteiintern) beratungsresistente Mitglieder davon überzeugen, dass die derzeitige Vorgehensweise kein optimales Ergebnis bringt. Am Ende der Wahlperiode wird schließlich jeder einzelne daran gemessen, wie optimal er zu einem besseren Ergebnis beigetragen oder was er unterlassen hat. Nein, wir vergessen nicht. Meine Prognose lautet allerdings (leider): Alles bleibt wie es ist. Die Geilenkirchener sind so!

    Ja und daher kann ich es mir nicht verkneifen hier zu wiederholen, was ich im Septemer 2015 bereits schrieb:

    Neustart 2015
    Die Stichwahl für den Bürgermeister-Nachfolger findet am 27. September 2015 statt. Egal welcher mutige Ritter die Nachfolge antritt: Er wird in Geilenkirchen durch ein Spalier aus Gleichgültigkeit, Trägheit und Häme schreiten und die Tugenden eines Drachentöters gut brauchen können. Anders als in der Nibelungensage wünschen wir ihm zwar den vom Schicksal beschiedenen höchsten Ruhm aber ein langes (Über)Leben.

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