
Auf dem Sportplatz des FSV Kraudorf-Uetterath gab es am Sonntag beim Spitzenspiel gegen den FSV Geilenkirchen II unschöne Szenen und ein Spielabbruch. Unser Foto zeigt ein Spiel der Geilenkirchener Stadtmeisterschaften, die noch im August auf der Platzanlage in Kraudorf stattfanden.
Geilenkirchen-Kraudorf. Es war das „Top-Spiel“ der Kreisliga C, Gruppe 5. Fast über die ganze Spielzeit hinweg war es auch eines Spitzenspiels würdig. Kurz vor Schluss passierte jedoch das, was keiner im Fussball sehen will. Der Ort des Geschehen war der Sportplatz des FSV Kraudorf-Uetterath, der am Sonntag den FSV Geilenkirchen II empfing.
Viele Spieler kennen sich nicht nur vom Sportplatz, sondern auch aus Freizeitaktivitäten. Oftmals wird auch ein Bierchen zusammen getrunken. Doch an diesem Tag sollte alles anders werden. Die Gastgeber gingen in der ersten Halbzeit in Führung und hielten diese bis zur Halbzeit. Bis dato hatte der Schiedsrichter einige Entscheidungen getroffen, mit denen beide Mannschaft nicht ganz zufrieden waren. Nach dem Wechsel schaffte Geilenkirchen II schnell den Ausgleich und ging später sogar in Führung.
Als drei Minuten vor Ende der Partie ein Spieler der Gäste des Feldes verwiesen wurde, stand der Unparteiische plötzlich im Mittelpunkt. Die Aussagen zum weiteren Geschehen sind unterschiedlich. Zuschauer des Spiels berichteten von einer durchaus bedrohlichen Situation für Schiedsrichter Ender Tenk (VfJ Ratheim). Dieser soll von Geilenkirchener Akteuren umzingelt, beschimpft, beleidigt und auch diskriminiert worden sein. Spieler und Verantwortliche der Gastgeber mussten in den folgenden Minuten den Schiedsrichter schützen. Dass es nicht noch weiter ausuferte, lag auch an der Tatsache, dass der Schiedsrichter in seiner Kabine eingeschlossen war und vor der Türe Verantwortliche von Kraudorf dafür sorgten, dass die Geilenkirchener nicht in den Raum kamen. Die bedrohliche Situation dauerte einige Minuten und wurde auch durch das Eingreifen von Geilenkirchens Trainer Dirk Over ohne Polizei beendet.
Die Version der Geilenkirchener hört sich komplett anders an: Diese sehen den Schuldigen in Person von Schiedsrichter Ender Tenk. Er habe nach dem berechtigten Platzverweis des FSV-Spieler ohne ersichtlichen Grund das Spiel abgebrochen und so die Gemüter erhitzt. Dass in einer solchen Situation auch einmal Worte fallen, die nicht dort hin gehören, sei durchaus normal. Von von Geilenkirchener Seite aus habe niemand den Eindruck gewonnen, dass es eine für den Schiedsrichter bedrohlichen Situation gab .
Das Spiel wurde nicht mehr angepfiffen. Der Spielbericht ist mittlerweile vom Staffelleiter an die Spruchkammer weitergeleitet worden. Josef Küppers (Vors. des Spielausschuss) sagte gegenüber geilenkirchen-lokal, dass in dem Spielbericht Spieler von Geilenkirchen als Agressoren genannt wurden und ebenfalls vielfache Beleidigungen bis hin zu Diskriminierung des Schiedsrichters im Bericht eingetragen wurden. Die Spruchkammer-Verhandlung ist noch nicht terminiert.
Vieles, wenn nicht alles, deutet darauf hin, dass es eine 2:0-Wertung für Kraudorf-Uetterath und deftige Starfen für Geilenkirchen II geben dürfte.
Hallo zusammen.
Also ich Habe das Spiel mitverfolgt. Geilenkirchen hat sich sehr unsportlich verhalten.
Das das Spiel abgebrochen wurde, sind die Spieler von Geilenkirschen selbst schuld.
Sportliche Grüße
Und das Ergebnis: Eine Neuansetzung und lächerliche 4 Monate Sperre für den beschuldigten Spieler