Kreis Heinsberg. Die Erntezeit hat im Kreisgebiet bereits begonnen und wird in den kommenden Wochen weiter intensiviert werden. Deshalb sind auf den Straßen im Kreis Heinsberg wieder viele landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs. Da die Landwirte und Lohnunternehmen zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs sind, müssen die anderen Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass sie diese Fahrzeuge rund um die Uhr auf unseren Straßen antreffen können.
Oft sind diese Fahrzeuge und Gespanne nur mit einer Geschwindigkeit von 25km/h unterwegs, also sehr langsam. Auf Grund ihrer Größe und Länge kann es auch beim Überholen dieser Fahrzeuge leicht zu gefährlichen Situationen kommen. Dies bestätigt leider auf sehr tragische Weise der Unfall vom 24. Juli auf der Landstraße 19 bei Erkelenz, bei dem ein Ehepaar getötet wurde und ein Autofahrer sich schwerste Verletzungen zuzog.
Rechnen sie auch damit, dass in dieser Zeit die Straßen verschmutzt sind und nicht sofort gereinigt werden. Auch manches landwirtschaftliche Erzeugnis findet nicht immer den Weg in die Fabrik oder Halle, sondern landet auf der Fahrbahn. Dies ist besonders für Zweiradfahrer ein Gefahrenpunkt.
Deshalb auch der Appell an die Landwirte und Lohnunternehmer: Sichern sie ihre Landung sorgfältig, damit sie nicht herunterfallen kann. Achten sie auch auf intakte Beleuchtung an den Fahrzeugen und Anhängern. Bei vielen Überprüfungen wurde festgestellt, dass besonders die Rückleuchten defekt oder stark verschmutzt waren. Die Polizei wird diese Fahrzeuge besonders kontrollieren. Dabei werden unter anderem der verkehrssichere Zustand, aber auch die Ladung und deren Sicherung überprüft.