Heinsberg. Zum zweiten Mal wurden in diesem Jahr die „Sterne des Sports“ in Kooperation mit der Raiffeisenbank Heinsberg verliehen. Eine große Anzahl an Vereinen aus dem Kreis Heinsberg werden auf diesem Weg für ihr besonderes Engagement geehrt und durch finanzielle Mittel unterstützt. Erstmals wurde in diesem Jahr ein zusätzlicher Förderpreis von der Raiffeisenbank und dem Kreissportbund vergeben. Diesen bekam der Budoclub Erkelenz, der sich in besonderer Weise dafür anbot. Die Präventionsarbeit bezüglich sexueller Übergriffe, vor allem bei jungen Frauen, ist von der vierköpfigen Jury als so hervorragend und nützlich eingestuft, dass jener Förderpreis dafür eingeführt wurde. „Es ist eine Selbstverständlichkeit für die Raiffeisenbank Heinsberg, eine solch wohltätige Angelegenheit gebührend zu unterstützen“, so Thomas Giessing, Vorstand der Raiffeisenbank.
Auch der Vorsitzende des Kreissportbundes äußerte sich hochzufrieden und lobt in einem die anspruchsvolle Arbeit, die die Vereine täglich zu bewältigen haben. Sie müssen die Jugendlichen „aufsammeln und für eine Sportart begeistern“. Weitere Unterstützung hat er den Vereinen auch in Zukunft zugesichert. „Die Vergabe und Bewertung des Engagements der Vereine hat sich als schwierig gestaltet. Alle Vereine seien auf verschiedenste Art und Weise lobenswert und zu unterstützen“, so Anja Deckers, Mitglied des vierköpfigen Gremiums. Vor allem die Platzierung der ersten Drei sei so knapp gewesen, dass der Gesamteindruck in Bezugnahme aller Kriterien erst die Entscheidung gebracht hat.
So hat sich am Ende der Sportangelverein Erholung Effeld durchgesetzt und den Hauptpreis von 1000 Euro sowie die Teilnahme an der Landesentscheidung zu „Sterbe des Sports“ erlangt. Der Verein hat sich gegen den TC Selfkant-Westerheide und den drittplatzierten, FC Concordia Birgelen, durchsetzen können. Doch auch sie erhalten Geldpreise in Höhe von 750 und 500 Euro. Die Begründung der Jury, warum der Sportangelverein gewonnen, liegt in der Tatsache, dass der Verein eine breite Altergruppe von 8-80 Jahren anspricht und sich zusätzlich zum Angeln für die Umwelt und Gewässerpflege einsetzt. Aber auch die restlichen 19 Vereine gehen nicht leer aus. Sie erhalten jeweils 100 Euro, die sie nach Belieben für den Verein und seine Mitglieder ausgeben können.