
Geilenkirchen. Zusammen mit dem NATO E3-A-Verband und weiteren Bundeswehrdienststellen in Geilenkirchen veranstaltete das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr für 53 Schülerinnen einen gemeinsamen Girls Day. Zusätzlich fanden auch 3 Jungen aus der Region den Weg in die Selfkant-Kaserne nach Niederheid. Brigadegeneral Jürgen Beyer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und versprach, dass sie heute im Mittelpunkt ständen und alle ihre Fragen zu Bundeswehr beantwortet werden würden. Das Karrierecenter in Jülich informierte über die Berufschancen für Mädchen in über 60 zivilberuflichen Berufsausbildungs- und Studienmöglichkeiten, und 260 unterschiedlichen Berufsbildern die die Bundeswehr anbietet. Das Berufsbild der Soldatin wurde dabei in seinen unterschiedlichen Tätigkeitsfacetten aufgezeigt.
Das Programm bot unter anderem auch die Gelegenheit, mit der zweimaligen Fußballweltmeisterin Hauptfeldwebel Kerstin Stegemann ins Gespräch zu kommen und sich von „Frau zu Frau“ über den Arbeitgeber Bundeswehr und seine Sportförderung auszutauschen. Aber auch Themen wie „Dienst und Familie“, soziale Absicherung und der Erfahrungsaustausch zu Auslandseinsätzen, sowie die Möglichkeiten zur Sprachausbildung und den Einsatz als Dolmetscherin wurden angesprochen. Im praktischen Teil vermittelte ein gestelltes Lagebild einen Eindruck von der Arbeit des Rüstunskontrollpersonals außerdem man konnte man die Ausrüstung der Soldaten anschauen und anprobieren. Auf dem Flugplatz Teveren gab es die Möglichkeit ein AWACS-Flugzeug und die Aufgaben der Fliegerhostfeuerwehr kennen zu lernen. „Sicher war es ein straffes Programm,“ so der Leiterstabsoffizier Oberstleutnant Thorsten Plonus „ aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren durchweg erfreulich aufgeschlossen und haben diszipliniert mitgemacht.“
Der Projektfeldwebel Christian Mooslehner erklärte: „Mit einem solchen Interesse für die Bundeswehr haben wir zunächst nicht gerechnet und freuen uns, dass wir mit unserem Beruf auch von Jugendlichen als fester Bestandteil der Gesellschaft und förderlicher Arbeitgeber wahrgenommen werden.“
Am Ende des Tages bekam jede Schülerin und jeder Schüler noch ein kleines Erinnerungsgeschenk und eine Urkunde.