Kreis Heinsberg. Mobile Intensivtäter halten sich bei der Begehung ihrer Straftaten regelmäßig nicht an Zuständigkeitsgrenzen von Polizeibehörden – sie begehen in kurzer Zeit viele Taten und nutzen die vorhandene gute Verkehrsinfrastruktur sowie die offenen Grenzen. Straff organisierte Banden oder Netzwerke von Tätern sind für eine große Anzahl von Delikten im Bereich der Eigentumskriminalität verantwortlich. Um diesen Tätern auf die Spur zu kommen, führt die Polizei Köln seit den frühen Morgenstunden (12. Februar) einen Schwerpunkteinsatz durch. Dabei wird sie von allen Kreispolizeibehörden im Regierungsbezirk Köln (Aachen, Bonn, Düren, Euskirchen, Heinsberg, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis), der Bundespolizei, dem Zoll, den Kollegen aus Düsseldorf, Rheinland-Pfalz, Belgien und den Niederlanden sowie von verschiedenen Dienststellen der Kommunal- und Stadtverwaltungen unterstützt. Im besonderen Fokus steht die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs sowie des Taschen- und Metalldiebstahls durch mobile Intensivtäter.
Ziel ist es, die Täter schnell festzunehmen, Diebesgut sicherzustellen und Kenntnisse über mobil und überregional tätige, professionelle Banden zu erlangen. Die vernetzte und internationale Zusammenarbeit macht die Polizei schneller und effizienter. Informationen über Taten, Diebesgut und Absatzmärkte werden ausgetauscht, moderne Systeme verknüpfen Spuren und verbinden Ermittlungsergebnisse und Personen miteinander – über Ländergrenzen hinweg. Die Maßnahmen dauern den gesamten Tag über an. Dabei führte die Polizei Heinsberg Kontrollmaßnahmen im Bereich Wegberg und Wassenberg durch. Ein Zwischenergebnis des Einsatz bis 16 Uhr: In den ersten Einsatzstunden hat die Polizei Heinsberg, unterstützt von Kollegen der Einsatzhundertschaft aus Recklinghausen, an mehreren Kontrollorten in Wassenberg und Wegberg eine Vielzahl von Pkw und Personen überprüft.
Erste Erfolge konnten in Form eines Betäubungsmittelfundes und der Ahndung von Verkehrsverstößen verzeichnet werden. Auch konnten verdächtige Fahrzeuge im Zusammenhang mit überregionalen Tätern im Umfeld der Kontrollorte festgestellt und genauer in Augenschein genommen werden. Die Erkenntnisse hierzu stehen noch aus. Die Kontrollen werden bis in die Abendstunden an anderen Orten fortgeführt.