Kreis Heinsberg. Die Vitrinen sind da – im Rahmen des LEADER-Projekts „Straßen der Römer – Startprojekt“ hat die Heimatvereinigung Selfkant e.V. drei Vitrinen für die fachlich sortierte Ausstellung der gesammelten Artefakte aus der Römerzeit angeschafft.
Die Projektidee „Straßen der Römer“ ist in den Handlungsfeldern der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region „Der Selfkant“ entstanden und kann nun mithilfe der EU-Förderung und einer finanziellen Unterstützung der Gemeinden Gangelt, Selfkant und Waldfeucht realisiert werden. In einem ersten Schritt wurden Vitrinen in der Propstei in Millen eingerichtet, um die bereits langjährig zusammengetragenen Artefakte aus der Region „Der Selfkant“ Besuchern professionell und ansprechend präsentieren zu können. Da nicht nur Artefakte aus der Römerzeit sondern auch aus anderen Epochen vorhanden sind, werden die Fundstücke sukzessive archäologisch begutachtet und sortiert. Kurzfristig wird durch Archäologen ein Gutachten über die Siedlungsbereiche und Straßenverläufe aus der Römerzeit in der Region erarbeitet. Das Gutachten steht dann der Region als Planungsgrundlage für mögliche Visualisierungsmaßnahmen und touristische Aktivitäten zur Verfügung. Eine Vernetzung mit aktuellen Römerprojekten in benachbarten Regionen ist geplant.
Wer die Artefakte aus der LEADER-Region „Der Selfkant“ in der Propstei in Selfkant-Millen bestaunen möchte wendet sich an Gerd Passen der Heimatvereinigung Selfkant e.V. unter der Telefonnummer: 02456-1798 oder per Email unter: gerd.passen@gmx.de .