Übach-Palenberg. Am 24. Februar öffnete gegen 6.30 Uhr ein Angestellter die Poststelle an der Kapellenstraße. Als er die Türe geöffnet hatte, kam eine männliche Person auf ihn zugelaufen und griff ihn an. Der Täter zückte eine Schusswaffe und bedrohte den 43-jährigen Angestellten. Dann drängte er ihn ins Gebäude zurück und verlangte in deutscher Sprache, mit bisher unbekanntem Akzent, die Herausgabe von Bargeld. In diesem Augenblick kam ein Komplize in die Poststelle und verschloss die Tür. Gemeinsam schüchterten sie ihr Opfer ein und erhielten schließlich Bargeld. Bevor sie die Räume verließen, sprühten sie dem gefesselten Angestellten Reizgas ins Gesicht. Anschließend flüchteten sie über die Kapellenstraße in Richtung Kirche, was von einem Zeugen beobachtet wurde. Der 43-Jährige konnte sich kurz darauf befreien und die Polizei alarmieren. Trotz intensiver Fahndung, fehlt bisher jede Spur von den Tätern.
Beide Personen waren etwa 170 bis 175cm groß und trugen bei der Tatausführung Handschuhe, dunkle Kleidung und Masken mit durchgehendem Sehschlitz. Einer der Täter führte einen großen Rucksack mit sich. Dem Zeugen fiel weiter auf, dass einer der Männer einen Vollbart hatte.
Wer Zeuge des Vorfalls war oder Angaben zu den gesuchten Personen machen kann bzw. Auffälligkeiten vor und nach der Tat im Bereich der Poststelle beobachtete, der wende sich bitte an das Kriminalkommissariat 21 der Polizei in Heinsberg, Tel.: 02452 9200 oder jede andere Polizeidienststelle.