Geilenkirchen. Die NATO-Air-Base in Geilenkirchen wurde am Donnerstagabend in die zweithöchste Alarmstufe „C“ (Charly) versetzt. Grund dafür sollen Hinweise auf einen Terroranschlag gewesen sein. Wie einige Medien bereits am Vormittag berichteten handelte es sich um Hinweise von Geheimdiensten. Die Warnstufe bedeutet für die Air-Base, dass es ein minimales Personalaufkommen gibt. „Bei den Vorsichtsmaßnahmen werden nur die für den Betrieb der Air-Base notwendigen Personen im Sicherheitsbereich sein. Die im Vorfeld geplanten Operationen laufen ohne Einschränkungen weiter. Dazu gehören auch Flüge nach Norwegen und in die Türkei“, so die NATO-Pressestelle. Am Freitagnachmittag wurde die erhöhte Warnstufe wieder zurück genommen und auf „normal“ gestuft.
Bereits am Donnerstag gegen Mittag wurden ungewöhnliche Flugbewegungen im Anflugbereich über der Stadt Geilenkirchen beobachtet. Beobachtet wurden Flugzeuge, die üblicherweise nicht auf der NATO-Base landen. Darunter soll auch eine Bombardier Challenger gewesen sein. Diese Maschinen werden vom amerikanischen Geheimdienst CIA benutzt. Ebenso soll ein Flugzeug des amerikanischen Innlandgeheimdienstes FBI in Geilenkirchen gelandet sein. Dies wäre nachvollziehbar, da am Abend die Sicherheitsstufe erhöht wurde. Das letzte Mal wurde die Sicherheitsstufe „C“ auf der NATO-Air-Base in Geilenkirchen während des Kosovo-Konflikts im Jahre 1998 ausgerufen.