Aachen/Heinberg/Gangelt. Am Mittwochabend hat eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und der Königlichen Marechaussee einen 20-jährigen deutschen PKW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der über 450 Cannabispflanzen in seinem Fahrzeug mitführte. Das Fahrzeug fiel den Beamten in der Nähe von Gangelt/Kreis Heinsberg auf und der Fahrer wurde aufgefordert sein Fahrzeug anzuhalten. Zunächst ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen der Beamten bis er sich schließlich doch dazu entschloss, sein Fahrzeug anzuhalten. Bei der Kontrolle sichteten die Beamten zwei Kartons mit Setzlingen von Cannabispflanzen auf der Rücksitzbank des Fahrzeuges. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden zudem noch im Kofferraum vier weitere Kartons mit Cannabispflanzen aufgefunden und beschlagnahmt. Es handelte sich bei den beschlagnahmten Setzlingen um über 450 Stück. Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zusammen mit den Setzlingen der Zollfahndung in Aachen übergeben. Da hier der Verdacht der Einfuhr, des Anbaus und des Handeltreibens von Betäubungsmitteln vorliegt, wurde der Beschuldigte zur Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gebracht. Die Zollfahndung in Aachen führt die weiteren Ermittlungen.