Den Kommunalen Ordnungsdienst aufstocken? – Forderung von CDU, FDP und Bürgerliste

Die Fraktionsvorsitzenden Wilfried Kleinen (FDP), Manfred Schumacher (CDU) und Christian Kravanja (Bürgerliste) v.li.n.re. möchten eine zusätziche Stelle für den KOD.

Geilenkirchen. In der Stadt Geilenkirchen wurde lange Zeit über die Notwendigkeit eines Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) gestritten. Einige Parteien im Rat der Stadt wollten diesen nicht, sondern eine Aufstockung der „Streetworker“, die Probleme mit Jugendlichen und Heranwachsende besser lösen könnten. Solche und ähnliche Argumente wurden seinerzeit im Rat angeführt, um gegen den KOD zu stimmen. Jedoch setzte sich damals eine Mehrheit aus CDU, FDP und Bürgerliste durch und installierten einen KOD für die Stadt. Die Statistik läßt diese Parteien nun einen weiteren Schritt gehen. Sie fordern eine weitere Stelle bei den „Kontrollierenden“. Bestenfalls sollte eine weibliche Person diese Stelle besetzen. „Somit könnten auch weibliche Personen kontrolliert werden. Dies ist derzeit von den männlichen KOD-Mitarbeitern nicht möglich“, so Manfred Schumacher (CDU). Die genannten Fraktionen haben eine Erklärung verfaßt, in der sie eine weitere Stelle beim KOD der Stadt verlangen.

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Den kompletten Text der Parteien können Sie hier lesen:

Am 20.09.2021 hat die CDU-Fraktion einen Antrag zur Ermittlung der Kosten für die Einführung eines Kommunalen Ordnungsdienstes – kurz KOD – in Geilenkirchen gestellt. In der Folgezeit wurde daraufhin sehr kontrovers über die Notwendigkeit einer solchen Dienststelle in den Ausschüssen sowie im Rat der Stadt diskutiert. Mit den Stimmen der FDP, der Bürgerliste und der CDU wurde dann im Rahmen der Haushaltsberatungen für den Haushalt 2022 die Einführung eines KOD beschlossen. Die Mittel für den KOD wurden somit bereits für das Haushaltsjahr 2022 zur Verfügung gestellt, und seit Anfang 2023 sind drei Mitarbeiter im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.
Die aktuell veröffentlichten Einsatzzahlen und Erfolge bestätigen eindeutig die Notwendigkeit und den erfolgreichen Beitrag des KOD zur Kriminalitätsbekämpfung sowie zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Geilenkirchen. Die Fraktionen der FDP, Bürgerliste und CDU möchten an dieser Stelle ihre Wertschätzung für die engagierte Arbeit der KOD-Mitarbeiter ausdrücken. Die erzielten Erfolge in der Kriminalitätsbekämpfung tragen maßgeblich zur Verbesserung der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Geilenkirchen bei.
Aufgrund des gestiegenen Bedarfs und der wachsenden Zahl von Einsätzen setzen sich FDP, Bürgerliste und CDU dafür ein, den KOD personell zu verstärken. Insbesondere die Notwendigkeit einer weiblichen Einsatzkraft wird hervorgehoben, um Kontrollen von weiblichen Personen effektiver und gründlicher durchführen zu können. Wilfried Kleinen (FDP), Christian Kravanja (Bürgerliste) und Manfred Schumacher (CDU) fordern daher zeitnah die Einstellung mindestens einer zusätzlichen weiblichen Mitarbeiterin im Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Geilenkirchen, um den steigenden Anforderungen und der verstärkten Präsenz gerecht zu werden.
Die Fraktionen danken den Bürgerinnen und Bürgern für ihr positives Feedback und nehmen die Anregungen zur personellen Aufstockung des KOD aufmerksam zur Kenntnis.

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6 Kommentare

  1. Ich bin auch für weitere Kräfte im Ordnungsdienst, leider ja nötig. Aber, eine weibliche Kraft, was ist denn, wenn diese dienstfrei Urlaub oder krank ist?
    Man sollte grundsätzlich prüfen, ob man in anderen Abteilungen Kräfte einspart bzw. umsetzt, nicht jede Stelle ist unbedingt erforderlich.
    Wer tauglich ist und sich weigert, muss eben gehen. So geht es in der privaten Wirtschaft.
    Nicht immer neue Stellen, sondern die ganze Struktur prüfen. So bleibt man wettbewerbsfähig ….. Das sollte auch im öffentl. Dienst der Anspruch werden.

  2. Josef Küppers wieder! Er schickt aus Kostengründen ungeeignete Kräfte auf die Straße um für Recht und Ordnung zu sorgen! In der heutigen Zeit. Offensichtlich den Bericht nicht richtig gelesen. Wie immer! Einfach unfassbar! Er weiß einfach nicht, was heutzutage los ist in Geilenkirchen und überall. Forderung der Politik nachvollziehbar, logisch und vor allem bürgerorientiert!

  3. hat hans hubert zu „kurz“ gedacht.
    Wenn man geeignetes Personal umsetzt, muss man diese natürlich schulen und einarbeiten. Das ist selbstverständlich und nicht erwähnenswert sondern üblich
    Bürgerorientiert ist aber auch, über Kosten nachzudenken, das Geld fällt nicht vom Himmel

  4. Ist nötig da leider zu viele kriminelle u.agressive Personen in der Stadt unterwegs sind.

  5. Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht der Ordnungsdienst in Geilenkirchen zur Zeit aus 2 Personen die in der Stadt unterwegs sind? Im Vergleich zu anderen Städten personell geradezu primitiv und lächerlich aufgestellt. Und dann diese Erfolgsstatistik! Dauert noch ein halbes Jahr dann gehen diese Ordnungsdienst Mitarbeiter zu anderen Städten, da sie dort sicherlich besser bezahlt und hinreichend personell unterstützt werden. Und spätestens dann haben wir in Geilenkirchen wieder das gleiche Problem wie in den Jahren zuvor. Stellt daher direkt 2 weitere Leute ein. Mittlerweile ist es in unserer Stadt bis auf wenige Ausnahmen endlich ruhig geworden. Und wir unterhalten uns über eine zusätzliche Kraft! Einfach nicht zu glauben!?

  6. Ich verstehe die Diskussion nicht! Bei einem derart hohen Personaletat fällt diese dringend notwendige Aufstockung nicht ins Gewicht. Da gibt es nichts zu diskutieren. Notwendig! Ansonsten muss in Frage gestellt werden, warum zuerst 4 Kräfte eingestellt werden sollten. Beim Thema Sicherheit darf nicht gespart werden. Nur durch mehr Sicherheit wird sich Geilenkirchen weiter positiv entwickeln. Wer geht in einer Stadt einkaufen in der es dreckig ist und problematische Personen rumhängen? Keiner! Die fordernden Parteien sind auf dem richtigen Weg. Ich vermisse hier die vor Jahren bereits vorgeschlagene Erhöhung des jetzt geforderten Personals von der SPD? Wenn der Vorschlag von FDP, Bürgerliste u. CDU gut ist…und das ist er! dann sollte die SPD dies auch unterstützen. Den Willen der Bevölkerung sollte man akzeptieren!

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