
Der Vorsitzende des TC Rot-Weiß, Egbert Symens (li.) konnte unter anderem Landrat Stephan Pusch zur offiziellen Einweihung begrüßen.
Geilenkirchen. Der Tennis-Clubs Rot-Weiß 1970 e.V. Geilenkirchen feierte am Samstag die offizielle Einweihung der sanierten Platzanlage in der Martin-Heyden-Straße. „Dank eines Förderprogramms des Landes NRW konnten wir unsere Anlage in einen Topzustand bringen. Zwei Anträge zur Förderung haben wir gestellt und beide wurden bewilligt“, freut sich der 1. Vorsitzende des TC RW, Egbert Symens, auf die kommende Feier. Dass der Verein zu einer Förderung von insgesamt 184.000 Euro kam, hat er der Tatsache zu verdanken, dass die gesamte Tennisanlage im Eigentum des Tennis-Clubs ist. „Wären die Plätze und das Clubhaus nicht Eigentum des Vereins, dann hätten wir die Gelder nicht erhalten können“, so Symens.
Die Arbeiten auf der Anlage zogen sich über zwei Jahre hin. Zunächst mussten viele veralterte Dinge entsorgt werden. Zum Beispiel dienten als Umrandung der Clubhaus-Terrasse und zweier Tennisplätzen Jahrzehnte lang „Bahnschwellen“. Diese werden mittlerweile als „Sondermüll“ deklariert und mussten dementsprechend kostenpflichtig entsorgt werden. „Mit Wolfgang Weiß haben wir ein Vorstandsmitglied mit viel Bauerfahrung. Er war federführend in der Bauphase und sorgte dafür, dass alles reibungslos verlief. Ihm, den Fachfirmen und den vielen anderen Helfern und Unterstützern möchte ich Danke sagen“, so der Vorsitzende.
Auf der Anlage des Tennis-Clubs Rot-Weiß gibt es zehn Tennisplätze und einen Minifeldplatz für Kinder und Einsteiger. Zudem verfügt der Verein über einen Beach-Volleyball-Platz. Mehrere befreundete Volleyball spielende Vereine kommen zu Rot-Weiß, um diesen Platz während der Sommermonate zu nutzen. Das Clubhaus „Casa del Tennis“ ist an einen Gastronom verpachtet und bietet gute italienische Küche. Dadurch kann der Verein den Mitgliedern und Gästen stets ein geselliges Miteinander offerieren. Mittlerweile hat Rot-Weiß wieder über 450 Mitglieder und steht damit solide da. Dies war in den Jahren vor Corona nicht immer der Fall, wie Symens berichten kann: „In Zeiten der Pandemie haben wir kontinuierlich Mitgliederzuwachs verzeichnen können. Ich gehe davon aus, dass wir diesen Trend mit weiterhin engagierter und guter Arbeit bei allen Verantwortlichen für alle Altersklassen, insbesondere aber im Jugendbereich, fortschreiben können.“
Mit den Feierlichkeiten wurde nicht nur die sanierte Platzanlage vorgestellt, der Verein bekam zusätzlich eine Auszeichnung als „kinderfreundlicher Sportverein“. Der Landessportbund NRW vergibt die Auszeichnung seit vielen Jahren. Dabei steht die Kooperation zwischen Sportvereinen und Kindergärten im Vordergrund. Mit der städtischen KITA „Wurmmatrosen“ besteht eine enge Zusammenarbeit im Bereich Tennis und Bewegung. So ist es nicht verwunderlich, dass die KITA ebenfalls eine Auszeichnung erhielt. Ihr wurde eine Urkunde für das Gütesiegel „anerkannter Bewegungskindergarten“ verliehen. Neben zahlreichen Gönnern und Förderern des Vereins konnte Egbert Symens auch Landrat Stephan Pusch sowie zahlreiche Vertreter von Stadt und Wirtschaft an diesem Tag auf der Amlage begrüßen.