Vollelektrische Kehrmaschine in Betrieb genommen – Fördergelder vom Bund

Geilenkirchen. Im Beisein der Bürgermeisterin, Daniela Ritzerfeld, dem Technischen Beideordneten Stephan Scholz, Wolfgang Jansen (Bauhof) wurde jetzt eine weitere Maschine zur Reinigung in der Innenstadt und den umliegenden Ortschaften in Betrieb genommen. Dem Stadtbetriebshof der Stadt Geilenkirchen steht damit eine vollelektrische Kehrmaschine für Reinigungsarbeiten zur Verfügung. Der Ersatz der alten dieselbetriebenen Kehrmaschine durch eine vollelektrische Kehrmaschine ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Fahrzeugflotte.

Die Mehrkosten gegenüber einer konventionell angetriebenen Kehrmaschine werden im Rahmen eines Förderprogramms zu 90 % vom Bund übernommen. Die Anschaffung der vollelektrischen Kehrmaschine wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) mit insgesamt 162.751,30 Euro gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Durch das maximal zulässige Gewicht von 3500 kg sowie der geringen Breite von 1,30 m ist das Fahrzeug ideal für die Reinigung von Geh- und Radwegen im Stadtgebiet Geilenkirchen. Mit einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 8h kann das Fahrzeug im täglichen Betrieb ohne langwierige Ladestopps genutzt werden. Durch das nun zusätzlich mitgeführte Hochdruckwassergerät können auch hartnäckige Verschmutzungen direkt von den Fahrern beseitigt werden.

Nachdem in den vergangenen Jahren vorrangig die Personenkraftwagen der Stadtverwaltung auf E-Fahrzeuge umgestellt wurden, steht aktuell der Fuhrpark des Stadtbetriebshofes im Fokus. Neben der vollelektrischen Kehrmaschine konnte vor kurzer Zeit ein weiteres vollelektrisches Fahrzeug in Dienst gestellt werden, welches den vorhandenen E-Fahrzeugbestand am Baubetriebshof ergänzt. Zwei weitere E-Fahrzeuge im Austausch gegen alte Dieseltransportfahrzeuge werden noch in diesem Jahr am Baubetriebshof erwartet. Auch in den kommenden Jahren wird bei jeder Fahrzeugbeschaffung abhängig von der zu erwartenden Nutzung der Einsatz von klimafreundlichen Antrieben geprüft.