Geilenkirchen. Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns mittlerweile über vier Wochen und ein Ende ist nicht in Sicht. Mittlerweile sind auch die ersten Flüchtlinge in Geilenkirchen angekommen. Wie die Bürgermeisterin, Daniela Ritzerfeld, zu Beginn der Ratssitzung mitteilte, sind es bereits 123 Flüchtlinge, die auf privatem Weg nach Geilenkirchen kamen und 19 Menschen, die über die Landeszuteilung ankamen. Am Donnerstag kamen dann noch weitere Flüchtlinge, so dass die Zahl auf 150 anstieg. „Wir suchen ganz dringend Angebote für Wohnraum in abgeschlossenen Wohneinheiten – gerne auch vollmöbliert. zudem werden Lagermöglichkeiten für Materialien dringend gesucht“, so die Erste Bürgerin. In der nächsten Woche wird es einen runden Tisch für Flüchtlingsarbeit geben. Da viele Kinder dabei sind, ist es auch wichtig, schnellstmöglich einen Schulalltag für sie zu organisieren. Dabei sollen Klassen geschaffen werden, in denen die Lehrstoff in der Heimatsprache vermittelt wird. Jedoch fehlt es derzeit noch an den notwendigen Lehrkräften, die die ukrainische Sprache sprechen. Eine Lösung des Problems hoffen die Schulleiter schnell zu finden.