Finanzielle Unterstützung für das Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg

Zahl der Aushilfskräften der Kommunen werden verdreifacht

Kreis Heinsberg. „Die Infektionszahlen in Nordrhein-Westfalen erhöhen sich wieder. Mit den Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern ist zu befürchten, dass Omikron die Infektionszahlen noch stärker in die Höhe schnellen lässt. Eine möglichst engmaschige Nachverfolgung der Kontaktpersonen von infizierten Personen bleibt weiterhin ein zentrales Instrument zur Unterbrechung von Infektionsketten.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen eine weitere personelle Unterstützung, auch die des Kreises Heinsberg, der Gesundheitsämter finanzieren. Die Mittel wurden in der letzten Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses beschlossen. Insgesamt werden zusätzlich 62,4 Mio. Euro zu diesem Zwecke aufgewandt“, berichten die CDU-Landtagsabgeordneten des Kreises Heinsberg, Bernd Krückel und Thomas Schnelle.

Die Unterstützung der Kommunen mit Aushilfskräften wird ab Januar quantitativ von 800 Personen auf 2.400 Personen aufgestockt. Vorsorglich wird dies auf bis zu weitere drei Monate bis Juni verlängert. Insgesamt hat die Landesregierung die Gesundheitsämter seit Oktober 2020 bereits mit 100 Mio. Euro für die Finanzierung von Personal zur Kontaktnachverfolgung unterstützt

„Wir dürfen die Kommunen mit der immens wichtigen Aufgabe der Kontaktnachverfolgung nicht alleine lassen. Auch das Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg arbeitet seit langem vielfach an der Belastungsgrenze. Nach Einschätzung der Experten wird infolge von krankheitsbedingten Ausfällen auch mit Auswirkungen auf die kritische Infrastruktur zu rechnen sein. Umso wichtiger ist es, dass die Gesundheitsämter auch unter diesen neuen Bedingungen eine funktionierende Kontaktnachverfolgung gewährleisten können. Daher ist es ein richtiger und wichtiger Schritt der Landesregierung, die Gesundheitsämter personell aufzustocken. Die aktuelle Situation macht es erforderlich“, so die Abgeordneten Krückel und Schnelle.