Geilenkirchen. Der „Tatort“ am Sonntag war einer der besten der letzten Zeit. Gemeint ist aber nicht die Krimiserie im Fernsehen, sondern die Bürgermeisterwahl in Geilenkirchen. Zwei parteilose Kandidaten kämpfen um das Bürgermeister-Amt. Am Ende sind es 138 Wählerstimmen mehr, die die Herausforderin, Daniela Ritzerfeld, gegen Amtsinhaber Georg Schmitz zur Gewinnerin machen. Anfangs hatte sie noch einen satten Vorsprung von mehr als sechs Prozent. Doch zum Schluss hin schrumpfte der Vorsprung bis auf ein Prozent. Doch das reichte für den Sieg. Das vorläufige Endergebnis lautet wie folgt:
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Schade Georg hätte es verdient die Wahl zu gewinnen.
Eine Juristin ist nicht in der Lage diese Bürger Nähe aufzubauen. Sie braucht für ihre Umgangssprache eine Übersetzung? Ich verliere meine Loyalität zu Geilenkirchen.
von einer 68jährigen Einheimischen Bürgerin die in Geilenkirchen geboren wurde. Einfach aber ehrlich.
Sie hat nur gewonnen, weil sie von Parteien unterstützt wurde.
Georg hat eigentlich deshalb Haushoch gewonnen.
Georg ist ein Mensch, den man kennt weil, er zu jedem gleich freundlich ist, ohne nur so zu Schauspielern.
Schade ich hätte ihm weitere 5 Jahre gewünscht.
G. aus Geilenkirchen
Herzlichen Glückwunsch Frau Ritzerfeld, Kompetenz und Frauenpower sind in GK angekommen. Sie haben einen tollen Wahlkampf hingelegt.
Ein Tag der Trauer und ein Armutszeugnis für die etablierten Parteien mit ihrem Wahlkampf für Frau Daniela Ritzerfeld.
Geilenkirchen hat mehr verdient als Marionetten und selbstgefällige Politkomiker und deren Darsteller.
Ich zolle Georg Schmitz meinen vollsten Respekt für seine Arbeit, Menschlichkeit seinen Charakter und seine Zivilcourage, er ist und wäre die bessere Wahl gewesen.
Welches trojanisches Pferd jetzt das Amt bekleidet und für wen wird sich noch zeigen, aber Geilenkirchen verliert einmal mehr den Kontakt zu den Bürgern und Wählern.
Die etablierten Parteien in Geilenkirchen ersticken an ihren eigenen Zwängen und Machtspielchen, das dient weder der Verwaltung der Stadt noch den Bürgern.
Was bedeutet das Ergebnis der Wahl? Es geht mit der CD so weiter wie bisher. Augen zu und durch. Weitere 4 Jahre absoluter Stillstand in GK. Wie es geht? Dann schaut euch mal Heinsberg. Der Leerstand an Geschäfslokalen kann man dort an einer Hand abzählen. Und hier in GK? Fast mehr Leerstände als offene Geschäfte. Und wenn dann noch eine Ratskandidatin in ihrem Flyer vor einer attraktiven Innenstadt spricht, dann spricht das für sich, für die nächsten 4 Jahre zu erwarten ist. Es ist und bleibt wohl auch weiterhin der GK-Klüngel.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diejenigen, die Frau Ritzerfeld hier kritisieren, sie auch wirklich kennen. Weil ich beide gut kenne, kann ich denen zustimmen, die Herrn Schmitz Bürgernähe, Menschlichkeit und Charakter attestieren. Sicher wäre ihm eine zweite Amtszeit zu gönnen gewesen.
Frau Ritzerfeld fehlt es ebenso nicht an Charakter und Menschlichkeit. Als Juristin bringt sie auch große Kompetenz mit in das Amt. Ich bin sicher, dass sie in ihrer Amtszeit auch Bürgernähe beweisen wird und dass viele, die sie heute noch kritisieren, spätestens nach ihrer ersten Amtszeit im positiven Sinne anders über Daniela Ritzerfeld denken werden.
Eine Wahl gewinnt man, indem man die meisten Stimmen auf sich vereint. Ob ein anderer moralische Sieger ist, ob der eine Einzelbewerber ist und die andere von mehreren Parteien unterstützt wurde ist dabei völlig unerheblich. Gewinnen geht nur mit der Stimmenmehrheit. Wenn die demokratische Wahl beendet ist darf sich die Mehrheit der Wähler freuen, dass ihr Kandidat*In gewonnen hat und die Minderheit muss das Ergebnis akzeptieren. Auch das macht Demokratie aus. Es nützt nicht dem Unterlegenen nachzutrauern und die Siegerin persönlich zu diffamieren und ihr bestimmte Vorgehensweisen zu unterstellen bevor sie überhaupt ihr Amt angetreten hat. Jeder gewählte Politiker*In muss die Chance bekommen zu zeigen was in ihm/ihr steckt. Das gilt auch für Frau Ritzerfeld.