Geilenkirchen. Jeweils einstimmig auf den Weg gebracht wurden in der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses zwei Vorentwürfe für die Erneuerung von Straßen. Zum einen geht es um die Brüllsche Straße im Stadtteil Prummern und zum anderen um die Verbesserung der Straßen „Opheimer Benden“ und Blockstraße im Stadtteil Müllendorf. In beiden Fällen wurde auch empfohlen, eine Einwohnerversammlung abzuhalten. Für das mit dem Ausbau beauftragte Ingenieurbüro Gietemann trug Alwin Gietemann die vorläufige Planung vor.
Bei der Brüllschen Straße in Prummern vom Einmündungsbereich Gereonsweiler Straße bis zur Wolfsgracht orientiert sich die Planung an dem bereits erneuerten Teilstück der Straße und empfiehlt einen konventionellen Ausbau mit separater Fahrbahn und beidseitig abgesetzten Gehwegen. Geplant ist etwa in der Mitte des überplanten Stückes der Einsatz von Natursteinen vor einer Nische, die ein Pumpe umschließt. Außerdem soll eine Verengung mit einer Querungshilfe für Fußgänger geschaffen werden.
Bei der Maßnahme in Müllendorf könnte nach Ausführungen des Planers ein Ausbau mit getrennter Asphaltfahrbahn und Gehweganlagen problematisch sein, unter anderem weil schon jetzt die Parksituation unbefriedigend ist. Gietemann favorisierte eine zweite Variante mit einer Msichfläche, bei der die gesamte Verkehrsfläche in grauem Pflaster hergestellt werden soll. Dabei könnte die Straße nach innen gewölbt werden, um das Niederschlagswasser von den Häusern weg zu führen. Diese Variante empfahl auch der Technische Beigeordnete Markus Mönter, während Leonhard Kuhn als Ortsvorsteher unter anderem Bedenken wegen der Pflasterung hatte. Es gebe hier oft Verschmutzung durch Pferde und Pflaster sei schlecht zu reinigen, so Kuhn. Dem hielt der Planer entgegen, dass es auch Pflasterungen mit besonders schmalen Fugen gebe.
Der Ausschuss empfahl schließlich einstimmig, mit der zweiten Variante, also Mischfläche, in die Einwohnerversammlung zu gehen. (mh)