Geilenkirchen. Nachdem im vergangenen Sommer Bürger aus dem Stadtteil Prummern eine Petition zur Verkehrsberuhigung in ihrem Ort und zum Ausbau des Pater-Briers-Weges an die Stadt gerichtet hatten, hat die Stadt den Kreis Heinsberg veranlasst, Verkehrsmessungen an der Brüllschen Straße vorzunehmen. Die Ergebnisse dieser Messungen trug Kirsten vom Scheidt als Vorsitzente im Umwelt- und Bauausschuss vor, der über ein weiteres Vorgehen zu entscheiden hatte. In der Zeit zwischen dem 12. und dem 19. Oktober waren demnach bei einer durchschnittlichen Verkehrsbelastung von 1.040 Fahrzeugen pro Tag im gesamten Messzeitraum nur zwölf Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt worden und zwar zwischen 51 und 60 Stundenkilometern bei vorgeschriebenen maximal 50 Stundenkilometern. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Messstrecke lag bei 28 Stundenkilometern. Hinsichtlich des Pater Briers-Wegs stellte die Verwaltung unter anderem fest, dass eine Erneuerung mehr als vier Millionen Euro kosten würde, von denen bei einem Fördersatz von 60 Prozent immer noch mehr als 1,6 Millionen von der Stadt aufgebracht werden müssten.
Wegen der relativ geringen Verkehrssünderzahl und der hohen Straßenbaukosten folgte der Ausschuss einstimmig dem Verwaltungsvorschlag und sprach sich gegen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sowie für eine Zurückstellung der Erneuerungspläne für den Pater-Briers-Weg aus. (mh)