Ausschuss einstimmig für die Verwendung der Fördermittel

Geilenkirchen. Knapp 1,4 Millionen Euro erwartet die Stadt Geilenkirchen aus dem Kommunalinvestitionsförderfonds des Bundes. Das Geld, so die gesetzliche Vorgabe, ist für solche Investitionen bestimmt, die nach dem 30. Juni diesen Jahres begonnen und spätestens bis Ende 2018 vollständig abgeschlossen sind und die Schwerpunkte Infrastruktur und Bildungsinfrastruktur haben. Einelne Projekte sollen mit dem Geld zu 90 Prozent gefördert werden. Die Verwaltung hatte dem Haupt- und Finanzausschuss für seine Sitzung am Mittwoch drei solcher Projekte vorgelegt, über die beraten und entschieden wurde. Dabei handelt es sich um die energetische Erneuerung der Mehrzweckhalle in Lindern mit Kosten von 884.000 Euro, also 88.400 (gleich 10 Prozent) für die Stadt, die energetische Erneuerung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik mit 420.000 Euro (42.000 für die Stadt) sowie die energetische Erneuerung der Dacheindeckung an der Sporthalle Bauchem mit 150.000 Euro (15.000 für die Stadt).

Für die CDU begrüßte Wilhelm Josef Wolff die Verwaltungsvorlage. „Die Auswahl berücksichtigt ökonomische und ökologische Aspekte“, so Wolff. Vor allem die Sanierung der Linderner Halle sei dringend notwendig, zumal der Ort Lindern derzeit wachse. Ähnlich sah das auch Jürgen Benden für die Grünen. Allerdings schränkte er ein, dass im Falle Bauchemer Sporthalle die Dachsanierung als energetische Maßnahme nicht ausreiche. Dem hielt Beigeordneter Markus Mönter entgegen, dass die Dachsanierung jetzt Priorität habe, weil eine Durchnässung drohe. Weitere energetische Maßnahmen gebe es auch im Klimaschutzkonzept.

Zustimmung kam auch von der Bürgerliste, für die Christian Kravanja anmerkte, dass man sich auch um eine defekte Brandmeldeanlage an der städtischen Grundschule und um eine bessere Beleuchtung für die Straße „Im Bruch“ in Gillrath kümmern müsse. Die Bedeutung der Brandmeldeanlage unterstrich auch SPD-Sprecher Christoph Grundmann, der ansonsten auch der Projektliste zustimmte. Zum Thema Brandmeldeanlage erklärte Kämmerer Daniel Goertz, dass diese nicht in das Förderprogramm passe, und Beigeordneter Markus Mönter ergänzte, dass mit einer derzeitigen Ersatzmaßnahme der Brandschutz in der Schule sichergestellt sei. Zum Thema Beleuchtungssituation an der Straße „Im Bruch“ gab der Beigeordnete zu bedenken, dass zusätzliche Lichtmasten auch zusätzliche Anliegerkosten bedeuten würden.

Einstimmig sprach sich der Ausschuss dann für die Vorschlagsliste der Verwaltung aus, allerdings mit dem von den Grünen vorgeschlagenen Zusatz, die Verwaltung möge sich für weitere energetische Sanierungsmaßnahmen an der Sporthalle Bauchem engagieren. (mh)