Volksbank fördert Jazz und Klassik – Von Haydns Schöpfung bis zur Jazz-Championsleague

Kreis Heinsberg. Seit Jahren fördert die Volksbank Heinsberg nachhaltig große Projekte für Chor, Solisten und  Orchester, die der Kammerchor Heinsberg und die Chöre der Kirchengemeinde St. Marien Geilenkirchen gemeinsam realisieren. Mit langfristiger Vorbereitung und Bündelung aller Kräfte konnten die Jugendmusikschule Heinsberg und die Kirchengemeinde St. Marien so immer wieder Meisterwerke für Chor Solisten und Orchester zur Aufführung zu bringen, deren Realisierung ansonsten unmöglich wäre. lm November steht nun mit Joseph Haydns Oratorium ,,Die Schöpfung“ ein weiteres Highlight auf dem Programm, das sich nahtlos in die Serie der bisherigen Aufführungen mit Händels ,,Messias“, Brahms‘ ,,Ein deutsches Requiem“ und Mendelssohns,,Elias“ einreiht. Den anspruchsvollen Orchesterpart der unter der Leitung von Kantor Bernd Godemann stehenden Aufführung übernimmt mit dem niederländischen Barockorchester,,Sinfonia Delft“ ein auf die Musik des ’18. Jahrhunderts spezialisiertes Spitzenensemble, das selbstverständlich auf Originalinstrumenten und in historischer Stimmung musiziert. Den Continuo-Part übernimmt dabei sogar, originalgetreu für die letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts, statt eines Cembalos ein echter Hammerflügel. Die Solopartien der Sänger sind mit Claydia Couwenbergh (Sopran, Schinnen/NL) lmmo Schröder (Tenor, Stockholm/Schweden) und Rolf Schmitz-Malburg (Roetgen) international und hochkarätig besetzt. Die beiden Konzerte finden am 21. November um 20 Uhr in St. Marien/GK und am 22. November um 17 Uhr in St. Nikolaus Waldenrath statt.
Seit der Einweihung des Erweiterungsbaus der Heinsberger Realschule hat sich im ,,Rondell im Klevchen“ die neue Konzertreihe ,,Jazz im Rondell“ in küzester Zeit etabliert. Die Volksbank Heinsberg unterstützt diese junge Veranstaltungsreihe mit Nachdruck und ermöglicht gleichzeitig, ihr ,,Klassik im Rondell“ zur Seite zu stellen. Für Freunde bester Jazz-Musik bieten die Alain Caron Group und GUT die Highlights der nächsten Monate im Klevchen, Am 27. Oktober gibt sich mit dem französisch-kanadische Bassist Alain Caron einer der weltweit führenden Jazz- und Fusion-Bassisten die Ehre in der Kreisstadt, so dass es wieder heißt: Championsleague im Klevchen. 1993 und 2000 wurde Caron vom kanadischen Magazin ,,The Jazz Report“ zum besten Bassisten gewählt. 1996 platzierte das internationale Magazin Bass-Player ihn unter die besten 10 Bassisten der Welt, 1998 sein Album ,,Le Band“ gar unter die zehn besten Alben des Jahrzehnts. Gemeinsam mit Pierre Cotö (Gitarre), John Roney (Keyboards) und Damien Schmidt (Drums)
präsentiert Caron bei ,,Jazzim Rondell“ sein aktuelles Album „Multiple Faces“.

Schon fast ein Heimspiel in Heinsberg hat Schlagzeuger Ulf Stricker, der im Rondell schon in unterschiedlichen Besetzungen zu erleben war. Am 26. November ist ,,GUT“ an der Reihe. Mit dabei sind dann Goran Vujic (Bass) und Thorsten Praest (Gitarre). Gemeinsam stehen die drei Ausnahmemusiker für einen groovigen, komplexen und trotzdem nicht nur für Jazzpuristen eingängigen Stil. Die meist aus der Feder von Thorsten Praest stammenden Songs bewegen sich dabei zwar aut den Spuren von Greg Howe, Wayne Krantz und Scott Henderson, bleiben aber immer eigenständig. Für Aufsehen sorgte GUT in unserer Region erstmals mit ihrem spektakulären Auftritt beim Gastspiel Robben Ford zum lnternationalen Gitarrenfestival 201 3.

Analog zur Reihe „Jazz im Rondell“ entwickelt die Jugendmusikschule in Zusammenarbeit mit ConBrio Hückelhoven aktuell deren klassisches Pendant ,,Klassik im Rondell“. Das erste Ausrufezeichen dazu setzt im Januar mit Severin von Eckardstein einer von Deutschlands aktuell wohl interessantesten klassischen Pianisten. Schon in jungen Jahren gewann er den Steinway-Wettbewerb in Hamburg und den Wettbewerb ,,Jugend musiziert“ auf Bundesebene. Als Preisträger führender Wettbewerbe wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD dem Busoni-Wettbewerb in Bozen und der Leeds International Piano Competition war er längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, als er sich mit dem Gewinn des ,,Grand Prix International Reine Elisabeth“ in Brüssel endgültig in die Elite der der führenden Pianisten unserer Zeit spielte. Heute ist von Eckardstein berühmt für seine messerscharfen Interpretationen und seine außergewöhnliche Programmgestaltung. Am 7. Januar 2016 ist er am ,,Heinsberger“ Steinway im Rondell mit Werken von Robert und Clara Schumann zu hören.