Heinsberg. Nach monatelangem Training und viel Engagement in ihrer Freizeit haben die beiden Diensthundführer der Heinsberger Polizei, Petra Windeln und Norbert Schmitz, ihre belgischen Schäferhunde für diese neue Aufgabe trainiert. Dann war es endlich soweit und sie stellten sich im November mit Joy und Leroy der Prüfungskommission in Bonn vor. „Nun kam es darauf an, dass unsere Hunde zeigten, was sie gelernt hatten. Sie mussten eine menschliche Spur in einem Wohngebiet verfolgen, die schon anderthalb Stunden alt war“, sagte Diensthundführerin Petra Windeln. Waren sie bisher ausschließlich als Schutzhund und Rauschgiftspürhund eingesetzt, galt es nun auch die Suche nach Personen beziehungsweise die Rekonstruktion von Wegen zu bewältigen. „Das Besondere an dieser Ausbildung ist, dass die Tiere lernen, einem bestimmten menschlichen Geruch auch nach Stunden folgen zu können. Aber alle Anstrengungen haben sich gelohnt, denn Joy und Leroy haben die Prüfung mit Bravour bestanden“, schließt sich Diensthundführer Norbert Schmitz den Ausführungen seiner Kollegin an. Bisher gibt es nur sehr wenige Personenspürhunde bei der Landespolizei, die zum Beispiel eine wertvolle Unterstützung bei der Suche nach vermissten Personen oder der Rekonstruktion von (Flucht-) Wegen leisten können. „Das wir jetzt zwei dieser speziell ausgebildeten Hunde bei der Kreispolizeibehörde zur Verfügung haben, darauf können wir sehr stolz sein“, sagte Polizeidirektor Hinzen, als er die beiden Hundeführer für ihre besondere Leistung beglückwünschte.