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Geilenkirchen: Die mobile Jugendsozialarbeit

Redaktion Veröffentlicht:4. Februar 2011 | Aktualisiert:3. März 2022 4 Min. Lesezeit

Geilenkirchen. Die Entwicklung zeigt, dass sich das Interesse der Jugendlichen in der Freizeitgestaltung  verändert hat. Sie wollen sich treffen können und  gemeinsam Dinge unternehmen. Aber immer weniger unter Aufsicht und mit Programmpunkten.

Die Auswertung eines Fragebogens, den  112 Teilnehmer der Jugenddisco Anfang Januar im Musikpark ausgefüllt haben, zeigt, dass sich Jugendliche bei Freunden, in der Stadt und im Zentrum, Schwimmbad, New Com, Zille, in der Disko, treffen wollen. Auch  Treffpunkte wie Wurmauenpark, Skate-Anlage, Dirtbike, Jugendzentrum, Schwimmbad etc.  werden gerne angenommen. Die Befragten kommen aus sechs Schulen Geilenkirchens und des Kreisgebietes und waren zwischen zwölf und 16 Jahren alt.

Vielleicht erinnern sie sich auch an die beiden Kommentare, die unter unserem Text  über die Veranstaltung im Mupa standen.  Es ging um das Für und Wider Jugendamt. Tatsächlich kann man die Aufgabengebiete des Jugendamtes aber nicht in einen Topf werfen. Es gibt unterschiedliche Bereiche, die das Jugendamt übernimmt.  Die meisten sind im Gesetz festgelegt.  Die Sozialen Dienste des Jugendamtes beinhalten als Schwerpunkt:  „Besonders den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen in ihren Familien und die Stärkung von Familiensystemen in allen familiären Konstellationen, sowohl präventiv wie auch in akuten Krisensituationen.“

Nicht aber die „Mobile Jugendarbeit“. Die ist eine freiwillige Aufgabe der Stadt.

Markus Kaumanns hat  seit Mai letzten Jahres diese Aufgabe übernommen. In einem Gespräch mit der Koordinatorin der Sozialen Dienste, Birgit Gerhards, und Markus Kaumans konnten wir uns ein Bild dieser Form der modernen Jugendarbeit machen. Diese wurde 2008 auf den Weg gebracht. Dabei war aber nicht die Kontrolle von Jugendlichen der Beweggrund. Aktivitäten von Jugendlichen sollten kanalisiert werden, ohne ihre Bedürfnisse einzuschränken. Hierzu gehörten auch Gruppen, die nicht immer angenehm auffallen.  Mobile Jugendarbeit ist keine Streetworker-Arbeit, keine Einzelfallhilfe, sondern ein Angebot, das viele Bedürfnisse bündelt. Zu diesem Zweck sucht Markus Kaumanns die Jugendlichen da auf, wo sie sich treffen, wo sie ihre Freizeit verbringen. Alle zu erreichenden Kinder und Jugendlichen sollen von ihm angesprochen werden. Dabei steht die Idee im Vordergrund, die Situation der Jugendlichen zu erleben, ihre Probleme und Wünsche kennenzulernen. Wünsche und Anregungen werden sowohl vom Sozialarbeiter, als auch von den Mitarbeitern der beiden Jugendeinrichtungen New Com und Zille aufgenommen.  Wie und ob diese dann umgesetzt werden können, wird im Rahmen mit den gleichberechtigten Kooperationspartnern im Stadtjugendring besprochen.  Der Stadtjugendring hat ca. 50 Mitglieder, die Mitgliedschaft ist kostenlos. Hierzu gehören auch Arbeitsruppen wie die der Dirtbiker, Skater, Sprayer und einige mehr.

Hier das Ergebnis aus dem Programm für Jugendliche für das Jahr 2011:

Kinoabend: Am 11. März findet ein großer Jugendfilmabend in der Anita-Lichtenstein-Schule statt. Hier werden jeweils drei aktuelle Filme für jede Altersgruppe um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr gezeigt. Kein Eintritt, erwünscht ist eine kleine Spende.

Fußballturnier: Im Sommer wird wieder, wie in den Vorjahren,  ein großes Fußballturnier stattfinden. Über 130 Jugendliche nahmen dieses Angebot an. Es wird auf dem Kleinspielfeld in Teveren ausgetragen und vom Verein Germania Teveren mitgetragen. Mit großem Erfolg.

Graffiti: Im Juni kommt Graffiti auf den Marktplatz. Hierfür wurde ein Wohnmobil zur Verfügung gestellt. Das Wohnmobil und Leinwände dienen den legalen Sprayern als Objekt.  Die Bevölkerung kann zuschauen.

Dirtbike-Anlage: Die Dirtbike-Anlage gehört mit zum Wirkungsfeld von Markus Kaumanns. Die Stadt hatte bereits Sanierungsarbeiten beschlossen. In diesem Zusammenhang kamen falsche Informationen in die Medien. Die Arbeiten konnten wegen des schlechten Wetters noch nicht ausgeführt werden. In der Planung ist jedoch, dass mit Hilfe und Übernahme der Verantwortung durch den Bauhof Geräte zur Verfügung gestellt, verwaltet und beaufsichtigt werden. Die Jugendlichen werden mit ins Boot genommen, sie „shapen“, d.h. modellieren ihre Bahn mit.

Die Dirtbike-Anlage gehört mit zu den Einrichtungen der mobilen Jugendsozialarbeit. Jeder kann sie nutzen. Ratsam ist es jedoch, nicht mit jedem Rad sein Können zu testen. Es gibt spezielle Dirträder. Zwei besitzt die Stadt und sie können bei einem Fahrradhändler gegen Pfand ausgeliehen werden. Die Räder müssen einiges aushalten. Die Anlage ist offen und kann über den Tunnel vom Wurmauenpark aus erreicht werden. Einen Übergang von der Straße aus gibt es aus Sicherheitsgründen nicht. Jugendliche aller Altersgruppen finden sich dort ein, um sportlich ihre Künste auszuprobieren.

Skate- und Streetball-Anlage: Die Skate- und Streetball-Anlage gehört ebenso wie die anderen Anlagen zu den Jugendeinrichtungen der Stadt. Hier habe sich die allgemeine Situation entschärft. Dies sei dem mobilen sozialen Dienst zu verdanken, wie im Jugendhilfeausschuss berichtet wurden.

Halloween-Fete: Im Schloss Leerodt wird auch dieses Jahr wieder die Halloween-Fete stattfinden, die immer zahlreich besucht wird und ein Highlight der Jugend ist.

Ebenso wird es im Oktober 2011 aufgrund des großen Interesses wieder eine Disko im Musikpark  geben.  Die Planung und Durchführung  wird von den gleichen Einrichtungen getragen.

Zur aufsuchenden mobilen Jugendsozialarbeit  zählen noch einige andere Aufgaben. Markus Kaumanns ist viel unterwegs, aber auch im Jugendamt zu erreichen.

Die Stadt Geilenkirchen hat erst seit dem 1. Januar 2008 ein eigenes Jugendamt. Früher war dies beim Kreis Heinsberg angegliedert. Dies sei, so der große Konsens des Jugendhilfeausschusses, der letzte Woche tagte, wesentlich angenehmer. Die Wege sind transparenter, der Austausch findet direkt vor Ort statt. Alles in allem ist diese Veränderung eine große Erleichterung für die Arbeit.

Jugendarbeit wird in Geilenkirchen ernst genommen und der Entwicklung der Jugendlichen angepasst. Wir danken den Mitarbeitern für die ausführlichen Informationen.

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