
Großer Empfang für die Alemannen beim "Trainingsbesuch" durch die Schülerinnen und Schüler des St. Ursula Gymnasiums.
Geilenkirchen. „Wo werden sie gleich ankommen?“ war die meistgestellte Frage in der großen Mittagspause vor dem Alemannia-Training mit den Profis Baxter Bahn und Lukas Scepanik vom Fußball-Drittligisten Alemannia Aachen. Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen sowie besonders eine große Schar fußballbegeisterter Jungen und Mädchen aus den Klassen 5 und 6 des Geilenkirchener Gymnasiums hatten sich den Termin des Alemannia-Trainings fest im Kalender notiert.
Die Zugangswege zu Sankt Ursulas Kunstrasenplatz wurden an diesem frühen Nachmittag aufmerksam bewacht, um möglichst das erste Selfie mit einem der Profis zu schießen und um eine der beliebten Autogrammkarten zu erhalten. Auch künftige Schülerinnen und Schüler der Schule besuchten den Platz, um dem Treiben bei bestem Wetter zu folgen. So wurde es ein schöner Familiennachmittag, besonders geprägt durch die beiden Alemanniaspieler, die selbst ganz zivil mit ihren Familien anreisten. Das Ziel, Sankt Ursulas Schülerinnen und Schülern eine Freude zu machen, stand dabei in jedem Moment im Mittelpunkt. Somit durfte auch jeder – mit und ohne Fußballschuhe – am kleinen Trainingsspiel teilnehmen. „Ich hatte eigentlich so mit 20 oder 25 Spielern gerechnet“, warf Baxter Bahn ein, als er die große Traube an Fußballbegeisterten um sich herum begrüßte.
Technik- oder Konditionsübungen wurden kurzerhand über den Haufen geworfen und ein Spiel initiiert, denn „das mag ja eh jeder am liebsten“, so Baxter Bahn. Und natürlich waren alle jungen Spielerinnen und Spieler stolz, mit den Drittligaprofis gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Wie das Spiel ausging, wusste am Ende niemand so ganz genau. Dank starker Torwartleistungen und bis zu 40 Personen auf dem Spielfeld schien sich die Menge jubelnd am Ende auf ein Unentschieden geeinigt zu haben, was für keinen Unmut, sondern für durchweg fröhliche Gesichter sorgte.
„Der Empfang hier war herzerwärmend“, so fasste Lukas Scepanik den Besuch am Gymnasium Sankt Ursula im abschließenden Interview mit der Radio-AG der Schule zusammen. Gespräche und Fotos gibt es auf der Schulhomepage zum Anhören und Anschauen.
Das Gymnasium bedankte sich herzlich bei den beiden Spielern, die sich die Zeit genommen haben und viele Fans und Fußballfreunde damit glücklich machten. Ein besonderer Dank galt Geschichts- und Religionslehrer Chris Nettelrodt, der sich aufgrund eines persönlichen Kontakts zu Bentley Baxter Bahn für dieses Event eingesetzt und den Kontakt zu den Spielern hergestellte.