Aachen. Es war zwar nicht der erhoffte Sieg bei Greuther Fürth, aber dafür haben die Tivoli-Kicker zumindest einen Punkt mit nach Aachen gebracht. „Nach der Klatsche im eigenen Stadion vor zwei Wochen, bin ich froh, dass die Mannschaft sich so gut präsentiert hat“, meinte Trainer Peter Hyballa in einem Interview. Damit ist die Alemannia zumindest nicht im negativen Bereich und kann im nächsten Heimspiel am Freitag um 18 Uhr gegen Energie Cottbus mit einem Sieg eine kleine Euphorie hervorrufen. Diese ist auch nötig, um das Stadion wieder einigermaßen zu füllen.
Ärger könnte den Aachenern im Fußball-Wettskandal der zweiten Liga drohen. Mittlerweile sollen nach Medienberichten nicht nur drei, sondern sogar 13 Spiele manipuliert worden sein. Angeblich soll auch das Spiel der Alemannia vor zwei Jahren zuhause gegen den VfL Osnabrück dabei gewesen sein. Aachen gewann seinerzeit mit 3:1. Die zuständige Bochumer Staatsanwaltschaft hat diesen Vorwurf aber noch nicht bestätigt. Sicher scheint nur, dass Osnabrück an den meisten manipulierten Spielen beteiligt war.