Geilenkirchen. Die Akzeptanz in der Öffentlichkeit und insbesondere auch das Wohl der eigenen Familie sind eine wesentliche Stütze für den verfassungsmäßigen Dienst der Soldaten. Um dies zu unterstreichen dankte das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw), der Sprachmittlerdienst und die Canadian Support Unit ihren Familienangehörigen mit dem traditionellen Familienfest in der Selfkantkaserne. Spiel und Spass sollte an diesem Tage in der Kaserne in Vordergrund stehen. Neben weltmeisterschaftlichem Torwand kicken, wurden Rennen auf den unterschiedlichsten Gefährten und auch auf einer Carrera-Rennbahn angeboten. Das er hier für zwei Sieger jeweils ein Carrera-Bahn-Set zu gewinnen gab erhöhte noch die Spannung. Die Hauptkommissare Stefan Lehnen und Frank Offergeld von der Polizeidirektion Geilenkirchen gestatteten den Kleinen eine Mitfahrt auf dem Dienstmotorrad, die Teverner Fliegerhorstfeuerwehr ermöglichte mit dem Leiterwagen auch mal den elterlichen Arbeitsplatz aus dem Blickwinkel von oben zu inspizieren. Eine Einweisung in einen Krankenwagen des Malteser Hilfsdienstes war für Jung und Alt ebenso interessant wie die sehr umfangreiche Kuchentheke, die fleißige Mütter – und auch Väter – für einen guten Zweck herbeigezaubert hatten. Die dort erzielten Spenden flossen in voller Höhe der Heinz-Volland-Stiftung zu, die sich der Unterstützung unschuldig in Not geratener Soldatenfamilien widmet.
Wie es dem Kommandeur des ZVBw, Brigadegeneral Jürgen Beyer gelingt, den Event jedes Jahr so zu terminieren, dass jeweils ein strahlend blauer Himmel die Veranstaltung begünstig, hat er nicht preisgegeben. Es muss wohl daran liegen, dass gute Werke auch „von oben“ belohnt werden. Jedenfalls danke der General dem nach Brunssum versetzten Pfarrer der katholischen Militärseelsorge, Wolfgang Bier, nicht nur für die 6jährige Betreuung seiner Herde in der Sellfkantkaserne, sondern im Besonderen auch für seine Unterstützung bei der Vorbereitung des Familientages.