Geilenkirchen. Mit geringen Änderungswünschen brachte am Dienstagabend der Geilenkirchener Umwelt- und Bauausschuss drei Pläne für die Stadtkernerneuerung auf den Weg. Für das Planungsbüro BKR Aachen hatte Christoph Küpper die Pläne im Ausschuss vorgestellt. Für den Bereich der Einmündung der Haihover Straße in die Herzog-Wilhelmstraße sehen die Pläne vor allem neue Querungshilfen für Fußgänger und eine begrünte Grenze zwischen dem Ende des Radweges an der Wurm und dem Parkplatz vor. Aus dem Ausschuss kamen Anregungen hinsichtlich der Radwegeführung an dieser Einmündung, über welche die Planer bis zur Ratssitzung nachdenken sollen. Ebenfalls um mehr Sicherheit für Fußgänger – mit einem ampelgeregelten Überweg – geht es im Planungsbereich zwischen Alter Poststraße und Theodor-Heuss-Ring, beziehungsweise Nikolaus-Becker-Straße. Vor dem dortigen Ärztehaus werden zudem neue Parkplätze entstehen. Beide Maßnahmen sollen, so Beigeordneter Markus Mönter, im nächsten Jahr angegangen werden und jeweils etwa zwei Monate in Anspruch nehmen.
Gegen die Stimmen der Grünen, nach deren Meinung die Kosten nicht im Verhältnis zu den Ergebnissen stehen, stimmte der Ausschuss den Plänen zu. Einstimmigkeit gab es bei dem dritten vorgestellten Plan, der Maßnahmen an der Haihover Straße beinhaltet. Die wesentliche Änderung hier wird ein Fußgängerüberweg vor dem Einmündungsbereich der Gerbergasse sein.
Einstimmig wurde auch die städtische Stellungnahme zur Renaturierung der Wurm zwischen den Tennisplätzen hinter der Realschule und Burg Trips verabschiedet. Der Wasserverband Eifel-Rur wird hier – wie es das Planungsbüro Nacken bereits im Frühjahr im Ausschuss vorstellte – den Flussverlauf auf die Fläche links des asphaltierten Wirtschaftsweges verlegen. Der Fluss soll sich dort in Mäandern schlängeln und eine Auenlandschaft bilden. Bei den jetzigen Beratungen gab es unter anderem die Anregung, den Blick von dem von Spaziergängern und Radfahrern genutzten Weg auf die Wasserfläche der dortigen Tankfalle nicht durch eine zu hohe Bepflanzung zu versperren.
Nicht viel Neues hatte Beigeordneter Markus Mönter über den Stand der Arbeiten zur Wiederbenutzung der Turnhalle am Sportzentrum in Bauchem mitzuteilen. Luftmessungen haben demnach für den größten Teil der Halle keine Schadstoffbelastungen ergeben, das Messergebnis für den Bereich vor der Umkleide müsse jedoch noch abgewartet werden. Mönter bestätigte damit, dass mit einer baldigen Nutzung der Halle gerechnet werden kann, wie er es bereits in der Ratssitzung Anfang des Monats gesagt hatte. (mh)