Hückelhoven/Heinsberg. In der Nacht von Montag auf Dienstag starb der Autohändler Kurt Conen aus Dremmen bei einem Verkehrsunfall auf der L224 (wir berichteten). Zur Klärung der genauen Todesursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Aachen die Obduktion des Mannes beantragt und vom Gericht angeordnet. Das Ergebnis der Untersuchungen belegt, dass der Heinsberger nicht an einer medizinisch feststellbaren Indikation verstorben ist. Ebenfalls kann ein Gewaltverbrechen und eine vorherige Kollision mit einem dritten Fahrzeug ausgeschlossen werden. Bestätigt wurde hingegen, dass Kurt Conen in liegender Position überfahren worden ist. Außerdem stand er unter Alkoholeinfluss.
Nach dem Zeugenaufruf haben sich verschiedene Personen bei der Polizei als Zeugen gemeldet. Mehrfach gab es Hinweise darauf, dass Conen versucht habe Fahrzeuge anzuhalten. Durch die Zeugenaussagen, dem Ergebnis der Obduktion und den Untersuchungen eines Sachverständigen gehen die Ermittler mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der 71-Jährige entweder auf der Fahrbahn zu Fall kam oder sich tragischer Weise dort zum Schlafen hingelegt hatte.