Geilenkirchen. Die „Initiative gegen AWACS-Emissionen e. V.“ in Geilenkirchen hat in dieser Woche eine Beschwerde über die unzumutbare und vermeidbare Belästigung der Geilenkirchener Bevölkerung zwischen dem 15. und 18. Juni an das Bundesministerium der Verteidigung in Bonn, die NATO in Brüssel, E-3A Component in Geilenkirchen und Bürgermeister Thomas Fiedler gesendet. Der Beschwerde-Brief lautet wie folgt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Vertreter der Initiative gegen AWACS-Emissionen e. V. in Geilenkirchen möchten wir uns über die unzumutbare und vermeidbare Belästigung der Geilenkirchener Bevölkerung zwischen dem 15.06.2012 und dem 18.06.2012 zum „Tag der Offenen Tür“ aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Awacs-Verbandes in Geilenkirchen Teveren beschweren.
Schon seit 30 Jahren leiden große Teile der Geilenkirchener Bevölkerung und der Nachbargemeinden durch den Lärm der veralteten AWACS-Flugzeuge. In den vergangenen Jahren hat es immer wieder eine Vielzahl von Protesten gegeben und ein großer Teil der Bevölkerung spricht sich für eine Lärmeduzierung und damit für den Austausch der alten E3-A Maschinen aus.
Der Lärm der AWACS-Flugzeuge von Geilenkirchen-Teveren führt in der Bevölkerung zu erhöhten Herz- und Kreislaufkrankheiten wie eine Niederländische Studie bestätigt. Auch Schlafstörungen insbesondere durch die vermehrt auftretenden Nachtflüge sind auf die AWACS-Flugzeuge zurückzuführen.
Immer wieder bei allen sich bietenden Gelegenheiten wird von Seiten des Kommandeurs des Nato E-3A Verbandes, Herrn Brigadegeneral Burkhard Pototzky, die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit der Zivilbevölkerung betont und versprochen, die Lärmbelästigung auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dieses sind dann aber leider nur leere Versprechungen.
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens gab es eine Ausstellung von ca. 30 Flugzeugen und Helikoptern auf dem Geilenkirchener Flugplatz. Diese Maschinen sorgten schon bei ihrer Anreise im Vorfeld der Veranstaltung zu einer stark erhöhten Lärmbelästigung über Geilenkirchen. Dies hat schon zu erheblichem Unmut bei großen Teilen der Bevölkerung geführt.
Absolut unangemessen und nicht hinnehmbar war allerdings der Abflug der Gastmaschinen am Montag, dem 18.06.2012. Mehrere Düsenjäger flogen nacheinander im Tiefflug mit ohrenbetäubendem Lärm ihre Abschiedsrunden über die Geilenkirchener Innenstadt, also über Kindergärten, Schulen, Altenheime und dichte Wohnbebauung. Dies alles ohne Rücksicht auf die von Brigadegeneral Burkhard Pototzky immer wieder betonte gute Nachbarschaft. Nach umgehender telefonischer Beschwerde, wurde uns zugesagt, dass es eine Anweisung an den Tower gebe, diese Abschiedsrunden über Geilenkirchen einzustellen. Dies ist leider nicht geschehen, es hat im Laufe des Nachmittages weitere Abschiedsrunden gegeben. Anwohner berichteten uns , dass mindestens eine Maschine dabei über die Innenstadt eine seitliche Rolle vollzogen hat. Durch Autofahrer, die unvermittelt aufgeschreckt von diesem Lärm abbremsten, sind beinahe Auffahrunfälle entstanden.
Wir möchten Sie bitten, unserer Beschwerde nachzugehen und dafür Sorge zu tragen, dass in Zukunft weitere unnütze und darüber hinaus gefährliche Flugbewegungen über Geilenkirchen nicht mehr durchgeführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Kassel Jürgen Benden

Welcher Großteil der Bevölkerung ? Eine Handvoll ewiger Meckerer, die bis heute nichts erreicht haben und nie was gegen die Awacs erreichen werden. Was den Auffahrunfall angeht, so muss ich hier wie auch zu einigen anderen Berichten sagen: „In Geilenkirchen gilt Tempo 20 km/h .“Und wer da einen Auffahrunfall verursacht, ist zu schnell unterwegs gewesen und hat auch nicht genügend Abstand gehalten, sondern wie so viele in GK gedrängelt.Aber darüber wird sich ja nicht beschwert, weil man sich ja wohl selber nicht an die Regeln hält.
Genau Uwe. Herr Benden und Co. waren schon immer gegen die Awacs und nun ist mal wieder ein Fest gewesen und es wird sich lauthals wegen ein paar Flieger (Was übrigensgeil war wie sie so über GK gerauscht sind) beschwert. Das aber Tagtäglich immer noch hunderte Autofahrer durch GK brettern nur weil sie zu faul sind die schon seit zig Jahren bestehende Umgehungsstrasse zu nutzen und damit einen unerträglicheren Lärm und Emissionsausstoss als die Awacs verursachen, da sagt keiner was von. Selbst Herr Benden als Postbote nichts wenn er mit seinem Postauto 5 mtr. fährt, anhält, 2 Briefkästen befüllt, ins Auto einsteigt, wieder 5 mtr. fährt usw.