Cottbus. in einem äußerst interessanten und abwechslungsreichen Spiel trennten sich Energie Cottbus und Alemannia Aachen mit 3:3. Aufgrund von zahlreichen Fehlern beider Abwehrreihen und das offene Spiel der Mannschaften gab es am Ende ein gerechtes Remis.
In dieser Saison waren die Spiele der Alemannia im Osten der Republik stets mit negativen Erfahrungen verbunden. Vor dem Spiel bei Energie Cottbus hatte Aachens-Trainer Peter Hyballa schon angekündigt, dass sich daran etwas ändern sollte. Und genau so fing die Alemannia auch an und kam früh zur 1:0-Führung durch einen Weitschuß von Kratz (8.). Doch die Freude hielt nicht lange. Cottbus kam bereits 14 Minuten später zum Ausgleich. Kalt wurde den nur 8500 Zuschauern im Stadion der Freundschaft zu keiner Zeit in der ersten Halbzeit. Es ging hin und her und so kam Aachen durch Auers-Treffer (29.) zum 2:1. Wütende Angriffe der Hausherren bescherte der Energie nur drei Minuten später den erneuten Ausgleich. Mit dem Pausenpfiff war es wieder der Aachener Kapitän, der mit seinem 13.Saisontor das 3:2 erzielte.
Zerfahren begann die zweite Hälfte in Cottbus. Beide Mannschaften versuchten das Spiel an sich zu reißen. Doch so wirklich geschafft hat es kein Team. Cottbus versuchte sich mit langen Bällen, die jedoch selten den Mitspieler erreichen. Die Aachener versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Zudem wurde um jeden Zentimeter des Spielfeldes gekämpft. In der Endphase des Spiels schafften die Lausitzer in der 83. Spielminute doch noch den Ausgleich zum 3:3. Die über 700 Kilometer-Reise brachte zumindest einen Zähler für Aachen. Eigentlich zuwenig für die Tivoli-Kicker.