Initiative ist äußerst verärgert über Zeitungsartikel – Wahlkampf oder Stimmungsmache?

Eine Vielzahl von Gewerbetreibenden sind in der Initiative vertreten. Sie ist aber nicht "federführen" für das Bürgerbegehren.

Geilenkirchen. Auch in der „Sommerpause“ ist in Geilenkirchen eine gewisse Unruhe bezüglich der geplanten Zentralen Unterbringungseinheit (ZUE) im Bereich „An Fürthenrode“ spürbar. Mit dazu beigetragen hat in dieser Woche ein Artikel in einem Printmedium. Darin sollen Behauptungen veröffentlicht worden sein, die aus Sicht der Initiative Geilenkirchener Gewerbetreibende „An Fürthenrode“ schlicht falsch sind. Die Initiative, die sich auch so bezeichnet, ist über diese Zeilen so verärgert, dass sie nun eine Presseerklärung an geilenkirchen-lokal.de und an das Medienhaus in Aachen, mit der Bitte um Veröffentlichung, sendete.

Wir kommen dieser Bitte nach und möchten unseren Lesern diese Stellungnahme ungekürzt im Folgenden präsentieren:

Stellungnahme zum Zeitungsartikel in der Aachener Zeitung vom 03.08.2024
Redakteur Udo Stüßer „Flüchtlinge: Zuerst ins Hotel und dann in die Turnhalle“
Gewerbetreibende aus Geilenkirchen, insbesondere aus dem Gewerbegebiet „An
Fürthenrode“ nehmen zu dem oben genannten Artikel wie folgt Stellung:
Sollte es zutreffen, dass die Bürgermeisterin der Stadt Geilenkirchen wie in dem Artikel
behauptet, seit einiger Zeit schon mit Mitarbeitern der Verwaltung durch das Geilenkirchener
Stadtgebiet fährt in der Hoffnung, eine leerstehende Wohnung oder gar ein Wohnhaus zu
finden, das die Stadt möglicherweise mieten könnte und sollten irgendwo längere Zeit die
Rollos unten sein, würde sie neue Hoffnung hegen und hätte oft an diesen Häusern
geklingelt, meistens ohne Erfolg, so lässt uns dies ratlos zurück.
Die Tatsache, dass die hochbezahle Bürgermeisterin mit Mitarbeitern der Stadt Häuser
beobachtet, welche seit längerer Zeit scheinbar unbewohnt sind und dann dort klingelt,
finden wir sehr befremdlich.
Sollte es sich seitens der Aachener Zeitung um Wahlkampf oder Stimmungsmache handeln,
so nehmen wir dies zur Kenntnis und hoffen, dass sich die Bürgermeisterin sinnvolleren
Tätigkeiten zuwendet.
Die Gewerbetreibenden insbesondere aus dem Gewerbegebiet „An Fürthenrode“ in
Geilenkirchen sind weder die Initiatoren noch die Betreiber des „Bürgerbegehrens“ gegen die
geplante Zentrale Unterbringungseinheit (ZUE). Wir unterstützen jedoch in dieser Frage eine
demokratische Entscheidung durch die Bürger der Stadt Geilenkirchen.
Aus unserer Sicht bestehen erhebliche Bedenken gegen derartige Massenunterkünfte. Wir
halten daher eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge im Sinne einer Integration für
sinnvoller.
Das darüber hinaus der angedachte Standort aus unserer Sicht unpassend ist, bedarf sicher
keiner weiteren Erläuterungen. Letztendlich dokumentiert er den Stellenwert der
Gewerbetreibenden aus der Sicht der Stadt Geilenkirchen.
Mit einer ZUE auf diesem wichtigen Gelände verbaut sich Geilenkirchen seine eigenen
Zukunftschancen. Wir haben daher detaillierte Informationen über die ZUE und unsere
offizielle Position auf unser Website www.zue-gk.info zusammengetragen.
Wir werden die demokratische Entscheidung der Bürger der Stadt Geilenkirchen mittragen
ungeachtet wie die Bürger sich entscheiden.

Eine Stellungnahme der Bürgermeisterin konnten wir derzeit nicht einholen, da sie urlaubsbedingt nicht erreichbar ist.

Wie wir bereits in unseren Artikeln der letzten Wochen und Monaten unseren Usern in mehreren Artikeln mitgeteilt haben, ist die Initiative der Gewerbetreibenden im Gewerbegebiet „An Fürthenrode“ nicht gleich die Initiative „Bürgerbegehren“. Sie verfolgen lediglich das gleiche Ziel (Anmerkung der Redaktion).

Zu dieser Stellungnahme werden wir keine KOMMENTARE zulassen!

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