9. April 2025

7 thoughts on “Erste Info-Veranstaltung der Initiative „Keine ZUE in Geilenkirchen“ – Konzept vorgelegt

  1. Das Für oder Wider zum Bau einer ZUE in Geilenkirchen-Niederheid
    spaltet die Geilenkirchener Bevölkerung.
    Bei der Wichtigkeit des Themas sollte es zu einem Bürgerentscheid,
    egal ob man für oder gegen den Bau ist, keine Alternative geben,
    um die Entscheidung auf ein breites Fundament zu stellen.
    Möglichst alle Bürgerinnen und Bürger sollten sich hierzu eine
    eigene Meinung bilden.
    Zur Meinungsbildung benötigt man Informationen.
    Wo aber erhält man zuverlässige, belastbare Informationen,
    wenn die Zahlenwerte auf der Internetseite der Stadt Geilenkirchen und die entsprechenden Werte auf ZUE-GK.info (Betreiber wie im Artikel beschrieben) in Bezug auf bereits aufgenommene und (eventuell) zu erwartende Flüchtlinge und daraus resultierend die Kostenschätzungen so stark differieren?
    Gerade von der Stadtverwaltung und der Bürgermeisterin muss man hier sorgfältig
    recherchierte Fakten und eine offene, transparente Information erwarten dürfen.
    Ein Negativbeispiel:
    Auf dem Informationsabend am 16.4.24 in der Aula der Realschule berichtete die
    Bürgermeisterin darüber, dass es in der Unterkunft in der August-Thyssen-Str. (auch in Niederheid, betrieben von der Stadt Geilenkirchen und bewohnt von bis zu 70 Schutzsuchenden)
    ihrer Kenntnis nach zu keinen nennenswerten Vorkommnissen gekommen sei.
    In diesem Sinne äußerte sich dann auch ein benachbarter Gewerbetreibender.
    In der letzten Woche konnte man der örtlichen Presse entnehmen, dass ein
    22-jähriger Mann in eben dieser Unterkunft in der Nacht vom 17. auf den 18.3.23
    mit dem Messer auf zwei seiner Mitbewohner eingestochen hat.
    Hierfür wurde er jetzt unter anderem wegen versuchten Totschlags zu
    vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
    Sollte dieser Vorfall der Bürgermeisterin nicht bekannt gewesen sein, so hat
    sie die beschriebene Einrichtung in einem positiven Licht dargestellt, ohne
    tatsächlich informiert zu sein.
    Sollte sie aber Kenntnis gehabt haben, dann sind wir an diesem Abend
    getäuscht worden.
    So oder so: Eine offene und ehrliche Information sieht anders aus!

  2. @ Leo J.
    Das ganze diffuse Zahlenwerk der Frau Bürgermeisterin, hält keiner professionellen Überprüfung zu dem Thema stand.
    Es geht nur einzig und alleine darum, eine drohende Haushaltssicherung zu vermeiden. Straftaten wie jetzt mit dem Messerstecher in Niederheid, werden als Einzelfälle abgetan. Sehen Sie sich doch einfach mal die Rezessionen zur ZUE in Soest an! Eines haben wir jedenfalls erreicht: Die Geilenkirchener Bevölkerung ist gespalten. Traurig!

  3. Man könnte sich wünschen, eine unabhängige Kommission wäre bereit, die tatsächlichen Fakten und Prognosen zu bewerten. Zudem ist die Spaltung der Bevölkerung maßgeblich von der überaus unsinnigen Standortwahl einer ZUE zu verdanken. Eine schlaue Verwaltung hätte unter anderem Alternativen anbieten müssen.
    Leider ein Versagen auf ganzer Linie. Wie so oft in GK.

  4. Im Geilenkirchener Rathaus sitzen die gleichen Kapazitäten wie in Berlin. Was soll man davon erwarten?

  5. „Strategien“, „Konzepte“, „Management“, „Förderprogramme nutzen“… bla bla und heiße Luft ist das.. alles nur, um die Unterbringung der geflüchteten Menschen zu verzögern. Den Vorschlagenden sollte klar sein, dass es Jahre dauern würde, solch ein Konzept aufzusetzen – dem Förderalismus in Deutschland sei dank. Und in der Zwischenzeit? Nein da hilft man keinen Menschen, sondern versucht alles unter dem Deckmantel der Humanität, um zu verhindern, dass in unserer Stadt Menschen Schutz suchen können oder gar irgendwann ein Teil dieser Stadtgesellschaft werden.
    (Zusatz gelöscht!!)

  6. @Lukas Maier:“Nein da hilft man keinen Menschen, sondern versucht alles unter dem Deckmantel der Humanität, um zu verhindern, dass in unserer Stadt Menschen Schutz suchen können oder gar irgendwann ein Teil dieser Stadtgesellschaft werden.“
    Tja,Ihr Wort in Gottes Ohr!Und was ist mit der Realität? (Verlinkungen nicht mehr erlaubt!)

  7. O.k.,dann versuche ich es mal so:
    Exklusive Recherchen von RTL zeigen, dass viele in Deutschland anerkannte Asylbewerber und Flüchtlinge auf Heimatbesuch fliegen. Dabei hatten sie doch angegeben, von dort wegen Gefahr für Leib und Leben geflüchtet zu sein. Die deutschen Behörden scheinen machtlos, das Innenministerium desinteressiert. Nachzulesen bei ntv.

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