„Ich freue mich über jeden Hund, den ich nicht kenne!“ – Hundezählung in Geilenkirchen

Steuergerechtigkeit herstellen und unterlassene Anmeldungen feststellen - Bußgeld

Die Bürgermeisterin in Geilenkirchen freut sich über jeden Hund, den sie nicht kennt.

Geilenkirchen. „Ich freue mich über jeden Hund, den ich nicht kenne!“ Mit diesen Worten rief Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld den Tagesordnungspunkt 14 der letzten Ratssitzung auf. „Es ist ein Herzensthema von mir“, führte sie weiter aus. Es handelte sich dabei um die „Durchführung einer Hundebestandsaufnahme“ in Geilenkirchen. Ab Ende August wird mit Hilfe eines externen Unternehmen eine Hundebestandsaufnahme durchgeführt. Durch die Befragung sämtlicher Haushalte sollen alle vorhandenen Hunde ermittelt werden. Ziel dabei ist es, Steuergerechtigkeit herzustellen und unterlassene Anmeldungen festzustellen.
Alle Hundehalter sind zur Anmeldung ihrer Hunde verpflichtet. Falls Hunde nicht angemeldet wurden, muss mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung sowie einem Bußgeld gerechnet werden.
Das beauftragte Unternehmen ist für eine Vielzahl von Kommunen in diesem Bereich tätig. Die Mitarbeitenden sind entsprechend geschult und können sich ausweisen. Erfahrungen aus anderen Kommunen zeigen, dass durch die Durchführung einer Hundebestandsaufnahme eine erhebliche Anzahl von neuen Anmeldungen erfolgt, für Geilenkirchen rechnet die Verwaltung mit einer Zahl zwischen 150 und 300 Tieren.

5 Kommentare

  1. So so die Bürgermeisterin freut sich schau an. Die Kosten des Unternehmens da hüllt man sich in Schweigen. Nun gut muss ja auch keiner wissen oder doch ? Nur mal gesagt bei einem Dienstausweis oder Amtsausweis gibt es feine Unterschiede auch in Bezug auf Wirksamkeit und Befugnisse. Auch wenn sich die Mitarbeiter des Unternehmens ausweisen können haben sie keine hoheitlichen Berechtigungen oder Befugnisse. Nun zu den Hunden, ja eine Zählung der Hunde sollte in unregelmässigen Abständen erfolgen, obwohl Hunde nach Gesetz Sachen sind und keine Lebewesen erschliesst sich mir daher die Besteuerungsgrundlage nicht. Ich hoffe nur das nicht wieder viele Tiere ausgesetzt werden weil verschiedene Hundehalter die Kosten nicht tragen können. Bei der Festsetzung der Hundesteuer sollte man ebenso immer mit bedacht vorgehen. Zum Glück wurde hier bisher ein angemessener Hundesteuersatz und Beitrag festgesetzt.

  2. wird auch mal nach Jahren des Wegsehens mal Zeit, das die „Nichtzahler“ (allgemeinheitsverweigerer) mal kontrolliert werden. Der brave Zahler wird eben immer bestraft. Ob eine Hundesteuer sein muss, ist ein anderes Thema, sind oft die einzigen treuen Begleiter des oft alleinstehenen Menschen. Man sollte eben an anderer unnützen Stelle sparen. Werden eigendlich noch Beiträge an Unsinnsvereine (die sich nur selbst ernähren) wie Fairtrade oder andere „Vereine“ geleistet????
    Ich nehme an, die Kontrollfirma finanziert sich aus „Fangprämien“

  3. @ Guido Goertz
    @ Josef Küppers
    Was gleuben Sie, wer Ihnen diese Fragen hier in diesem Forum beantworten kann? Wenn Sie wirklich Antworten haben wollen, fragen Sie doch einfach bei der Stadt nach. Darauf haben Sie sogar einen Anspruch.

  4. zu Leo:
    Ich schreibe selten, aber vor Wochen habe ich an die Frau Bürgermeisterin eine Anfrage zur neuen Grundsteuer bzg. Aktivitäten der Politik im Kreis Aachen, gesandt, bis heute!!! keine Antwort. Auch ein für Bauchem zuständiges Ratsmitglied hat mir nichtssagend geantwortet (er will bei Gelegenheit nachfragen) Das wars…………..

  5. Steuergerechtigkeit? -ja mag sein.
    Man will also das jeder Nachbar wieder jeden anschwärzt – gabs das nicht schon mal?
    Die Bürgermeisterin sollte sich mal lieber um Steuerverschwendungen kümmern, um mehr Wohnraum und um Sozialbetrug in Geilenkirchen.

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