Ordnungsdienst der Stadt kontrollierte Brennpunkte – Strafanzeigen eingeleitet

Geilenkirchen. Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Geilenkirchenhat ist seit einigen Wochen aktiv und wird auch in den kommenden Wochen Brennpunkte unter die Lupe nehmen. In dieser Woche verzeichneten die Ordnungskräfte bereits einige Erfolge im Kampf gegen Drogen und Belästigungen.

Lärm im Parkhaus An der Friedensburg

Es war gerade einmal 18 Uhr als der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Geilenkirchen im Bereich des Bahnhofes Geilenkirchen überlaute Musik vernahm. Auch auf der Zufahrt zum Parkhaus hinter dem Geilenkirchener Bahnhof stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Musik offensichtlich noch lauter war als kurz zuvor. Auf dem vorletzten Geschoss des städtischen Parkhauses wurde dann eine Gruppe von Personen im Alter von 15 bis 19 aus Herzogenrath und Heinsberg festgestellt. Eine Person hatte eine große mobile Musikbox auf Rädern dabei aus der überlaute Musik drang. Zudem tranken einige der anwesenden Personen mitgeführten Alkohol. Insgesamt war die Musik so laut, dass sich später noch Anwohner beim KOD beschwerten. Allen Personen wurde daraufhin ein befristeter Platzverweis erteilt. Gegen den Verursacher wurde ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Vollzugskräfte wurden beleidigt, bedroht und genötigt

Bei Jugendschutzkontrollen im Bereich des Geilenkirchener Marktes wurden in der letzten Woche mehrere Personen aufgefordert, sich auszuweisen. Diesen Anweisungen des Ordnungsdienstes kamen einige Jugendliche nicht nach. Zwei dieser Personen beleidigten und nötigten zudem die KOD-Mitarbeiter auf unflätige und unmögliche Weise und besprühten das Einsatzfahrzeug mit Flüssigkeit.
Zudem näherten sie sich den Einsatzkräften auf bedrohliche Weise und forderten mehrere in der Nähe befindliche Personen auf, sich der Kontrolle zu entziehen. Die beiden 18 und 17Jährigen aus Gangelt erwartet nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung, Bedrohung und Nötigung.

Betäubungsmittel am Bahnhof Geilenkirchen

Die Wartezeit auf den Zug wollten sich drei Schüler eines Berufskollegs im Alter von 18 16 Jahren aus Erkelenz und Heinsberg mit einem Joint vertreiben. Hierzu hatten sie sich den Treppenaufgang im Parkhaus am Bahnhof ausgesucht. Bei entsprechenden Kontrollen durch den KOD konnten dann insgesamt ca. 10 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Die zuständigen Jugendämter werden unterrichtet. Die zuständige Kriminalpolizei ermittelt in eigener Zuständigkeit. „Ich begrüße es, dass wir in einer solch kurzen Zeit durch den vom Stadtrat geforderten und von mir eingerichteten Kommunalen Ordnungsdienst bereits erste Ergebnisse vorweisen können. Diese notwendigen Kontrollen werden wir weiterhin unter Einbindung von Polizei und Jugendamt ausweiten. Es wurden auch erste Gespräche mit Polizei und Kriminalpolizei geführt. Bedrohungen und Beleidigungen gegenüber meinen Mitarbeitern werde ich als Dienstvorgesetze auch zukünftig strikt und nachhaltig verfolgen“, so Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld.

 

3 Kommentare

  1. Irgendwie merkt man schon, dass sich in der Innenstadt etwas tut! Da zeigt eine Bürgermeisterin endlich einmal zu was sie in der Lage ist. Weiter so Frau Ritzerfeld!

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