Geilenkirchen. Markus Hack fand schon in jungen Jahren Freude an ehemaligen DDR-Fahrzeugen. Den Fokus legte der 36-Jährige dabei auf die legendären Trabis. Bereits sehr früh fand der in Geilenkirchen-Niederheid wohnende, beruflich als Fahrlehrer tätige Freund der knatternden Errungenschaften ostdeutschen Automobilbaus Interesse an Trabi & Co. Markus war erst 13 Jahre alt, als er von Papa Matthias seinen ersten Trabanten geschenkt bekam. Seitdem sammeln sich in seinem Schuppen hinter dem Gehöft und auf dem weitläufigen Gelände neben vier intakten Fahrzeugen unzählige Ersatzteile aus ehemaliger DDR-Produktion. Seit seinem 14. Lebensjahr organisiert und veranstaltet Markus Hack im heimischen Umfeld regelmäßig Trabi-Treffen, so auch am vergangenen Wochenende. Auch diesmal war mächtig was los und die Trabi-Gemeinde war aus ganz Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Niederlanden angereist. Die meisten Teilnehmer trafen schon am Freitag ein und ließen sich für zwei Nächte in den eigens mitgebrachten Zelten nieder. Die beliebten Treffen in Niederheid werden von den Gästen immer als sehr familiär gelobt. Hier wird viel gefachsimpelt und man tauscht seine Erfahrungen aus. Neben verschiedenen Trabi-Modellen gab es zudem weitere DDR-Schätzchen zu bestaunen, wie beispielsweise Wartburg, Barka oder das Moped Simson „Spatz“. Markus Hack übernimmt auch die Restaurierung seiner alten Schmuckstückchen und dazu gehört auch eine Isetta. Unzählige Stunden hat er in die Herrichtung und Erhaltung seiner Sammlung gesteckt. Markus hat dafür eigens eine Karosseriebau-Ausbildung mit Schwerpunkt Oldtimer-Restauration in Dortmund absolviert und auf der Meisterschule in Köln noch seinen Karosseriebaumeister gemacht. Das gemeinsame Wochenende ging für die eingefleischte Gemeinschaft viel zu schnell zu Ende und bereits am Sonntag traten alle ihre Heimreise ein. Aber, so Organisator Markus Hack „ Das war natürlich nicht das letzte Trabi-Treffen in Geilenkirchen“.