Vandalismus im alten REWE-Gebäude – Feuerwehr beseitigt Wasserschaden

Vandalen hausten einige Tage im alten REWE-Gebäude an der Haihover Straße.

Geilenkirchen. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Geilenkirchen wurde am Freitag kurz nach 12 Uhr zu einem Einsatz im leer stehenden Rewe-Center an der Haihover Straße alarmiert. Eine Passantin hatte bemerkt, dass in Höhe der Anlieferung im hinteren Teil des ehemaligen Supermarktes Wasser aus dem Gebäude lief. Vor dem Komplex hatte sich bereits eine große Pfütze gebildet, deren Inhalt sich in die Kanalisation ergoss. Auf dem Wasser war ein leichter Ölfilm zu sehen. Bei Eintreffen der Verwaltungsstaffel und der Löscheinheit Geilenkirchen bestätigten sich die Angaben der Anruferin. Eine Anwohnerin konnte mitteilen, dass bereits seit Tagen Wasser aus den Fenstern der Seitenbereiches tropfte. Bei der Erkundung stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass im hinteren Bereich eine Stahltüre geöffnet war. Beim Begehen der Örtlichkeit fanden sie zudem Zeichen von extremem Vandalismus in den oberen Etagen. Hier befinden sich die Räumlichkeiten der Marktverwaltung sowie die Sozialräume mit Toiletten. Die Feuerwehrkräfte fanden zerschlagene Spiegel, entleerte Feuerlöscher und demolierte Waschbecken vor. Die Abflüsse von drei Waschbecken hatten unbekannte Täter bewusst verstopft und dann die Wasserhähne aufgedreht. So konnte sich das Wasser tagelang ungehindert auf der zweiten Etage verbreiten und später auch durch die durchnässten Decken seinen Weg in die unteren Bereiche finden. Die Feuerwehrkräfte sorgten für das Abstellen der Wasserzufuhr und informierten den Eigentümer des Gebäudekomplexes. Wegen des Ölfilmes auf dem Wasser setzten die Männer im Außenbereich Ölbindemittel ein und verhinderten somit eine Kontaminierung der  Kanalisation. Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Geilenkirchen, Frank Büßelberg  verschaffte sich ebenfalls vor Ort einen Überblick über die Lage. Zudem nahm die Polizei am Tatort die Ermittlungen auf und stellte Beweismaterial sicher. Immer wieder  beschweren sich Bürger und Bürgerinnen seit Monaten über eine Zunahme von Vandalismus.

8 Kommentare

  1. Wahrscheinlich kommen jetzt wieder die typischen Parolen „Es reicht!“ und Konsequenzen wird es nicht geben. Die Stadtverwaltung tut das was sie am besten kann: Nichts.

  2. Was hat die Freiw. Feuerwehr damit zu tun?? Ist Privatgelände. Der Besitzer muss den Schaden beseitigen und das Gebäude sichern. Und die Ortsnungsbehörden-Plizei und Stadt- haben mal wieder nichts bemerkt. Brandstiftungen in Teveren und Musikpark usw
    Keine Sicherheit, aber die Grundsteuern erhöhen, einfach Personal aus unwichtigen Ämtern umsetzen und unnütze Ausgaben streichen.
    Aber das interessiert wohl keinen in den altimentierten Jobs oder Stadtrat

  3. Wenn eine Anwohnerin schon seit Tagen bemerkt,das es aus dem Rewe tropft,warum meldet sie dies nicht früher??Der Schaden hätte schneller behoben werden können und-im Falle einer Sanierung-früher wieder Öffnen können.An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Dame,die diesen Schaden gemeldet hat.Und an die irren Verursacher-ihr siet es nicht wert,Bewohner von Geilenkirchen zu sein!!!

  4. Josef Küppers: Genau um weiteren Vandalismus vorzubeugen und die Sicherheit in Geilenkirchen zu erhöhen hat der Rat ja in seiner letzten Sitzung mit den Stimmen von CDU, Bürgerliste und FDP beschlossen, einen Ordnungs- und Sicherheitsdienst beim städtischen Ordnungsamt zu installieren. Noch in diesem Jahr soll er einsatzfähig sein.

  5. An Christian Kravanja: Der Ordnungs- und Sicherheitsdienst ist ja aller Ehren wert und längst überfällig,er hat aber versagt!!Wieso hat er den Vandalismus am Rewe aber tagelang nicht bemerkt?Warum musste eine aufmerksame Bürgerin erst den Schaden melden(nachdem einige Anwohner tagelang weggeschaut haben)?Wir alle kennen doch die Bürgergruppe,die höchstwahrscheinlich für diese Blamage verantwortlich ist (siehe nur Randale im Wurmauenpark,Marktplatz oder auch dem Bahnhof mit Parkhaus).Wie wäre es denn da mal mit Sozialarbeiter oder Streetworker?Ein Sicherheitsdienst ist sinnvoll,er kann aber nicht permanent überall sein und die Tätergruppen sind wahrscheinlich gut untereinander vernetzt.Ich persönlich wünsche mir stellvertretend für uns alle etwas mehr öffentliche Sicherheit und ein besseres Sicherheitsgefühl in dieser Stadt!

  6. Totales Versagen von Polizei und Stadtverwaltung! Keine Kompetenz! Kein Engagement! Ratsbeschlüsse werden nicht zeitnah umgesetzt (Aufstockung Ordnungsamt) und ein Ratsvertreter Kravanja möchte ein Ordnungsamt auf „Privatgelände“ Rewe einsetzen. Ihr tut mir leid! Das ist sowas von beschämend und lächerlich! Hinweis! Ich weiß nicht, ob es hilft? Ab nächster Woche ist beim Metzger „Hirn“ im Angebot!

  7. Im Prinzip ist es genau so, wie hier einige schreiben: die Stadt Geilenkirchen, vertreten durch Rat und Verwaltung, geben eine bescheidene Rolle ab. Traurig, da es seit Jahren eher wichtig erscheint, lieber zu diskutieren als zu handeln. Und ja, ich war sehr diplomatisch in meiner Wortwahl. Schaut euch um in der Stadt. Nur Schandflecke und kein Leben in der Stadt.

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