Hauptschulzweig für die Realschule

Geilenkirchen. Die Probleme der Schülerinnen und Schüler, die die Grundschule mit einer Hauptschulempfehlung verlassen, können in Geilenkirchen bald teilweise aufgefangen werden. Wie Beigeordneter Herbert Brunen in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales, Sport und Kultur berichtete, bietet ein neues Gesetz die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss über einen separaten Bildungsgang mit integrativer Beschulung an der Realschule zu erreichen. Ein solcher Bildungsgang, so der Verwaltungsvorschlag, soll zum Schuljahresbeginn 2016/17 an der Geilenkirchener Realschule eingerichtet werden. Schulleiter Peter Pauli erklärte in der Ausschusssitzung, dass die Schüler bis in die sechste Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Ab Klasse sieben gebe es dann einen differenzierten Unterricht in Kursen oder Leistungsgruppen in Richtung Haupt- oder Realschulabschluss. Der wesentliche Vorteil dieser Gruppen, so Pauli, liege darin, dass sie für die Schüler durchlässig blieben, dass die Schüler also je nach Leistungsstand von der einen in die andere Gruppe wechseln und den Realschulabschluss erreichen können. Für den Verwaltungsvorschlag gab der Ausschuss einstimmig grünes Licht. (mh)