Senioren vermissen Ladenvielfalt in der Innenstadt

Geilenkirchen. Voraussichtlich im August diesen Jahres soll eine Broschüre als Senioren-Ratgeber für die Stadt Geilenkirchen erscheinen. Das teilte die Seniorenbeauftragte Renate Schlegel mit, als sie im Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur, ihren Jahresbericht für 2014 vortrug. Im vergangen Jahr haben nach diesem Bericht 13 Treffen des Runden Tisches für Seniorenarbeit zu verschiedenen Themen stattgefunden. Dabei wurde unter anderem Kritik am Internetauftritt der Stadt geübt, was dazu geführt habe, dass hier korrigiert wurde und die Internetseite auch für Senioren besser erreichbar sei. Nach wie vor seien in der Stadt Senioren durch rücksichtslose Radfahrer gefährdet, stellte Renate Schlegel fest und bat Verwaltung und Politiker um mögliche Abhilfe. Mit einer Spende der Kreissparkasse, so fuhr sie fort, habe man verschiedene ehrenamtlich betreute Projekte fördern können. Aktiv seien immer noch die „Seniorenbegleiter“, seit 2011 habe man 14 alte Menschen bei deren notwendigen Erledigungen betreuen können.

Die Seniorenbeauftragte dankte der Stadt für die Einrichtung eines zusätzlichen Fußgängerüberwegs im Bereich der Haihover Straße, wies aber auch auf einige noch unerfüllte Wünsche der Senioren hin. So vermisse man in der Innenstadt die „Vielfalt bei den Geschäften“. Wünschenswert seien hier vor allem kleinere Läden in den verschiedenen Angebotssparten. Problematisch sei für Senioren auch die Regelung  beim Bereitschaftsdienst der Apotheken an Wochenenden und Feiertagen. Für manche Betroffene seien an diesen Tagen Medikamente nur mit Taxifahrten zu beschaffen. (mh)