Düsseldorf/Heinsberg. Der Spielverein 1936 Ophoven hat beim Wettbewerb „Sterne des Sports“, auf Landesebene einen von zwei Förderpreisen gewonnen. Dafür gab es einen Scheck über 500 Euro, den Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes, überreichte. Von Familienministerin Ute Schäfer gab es die entsprechen Urkunde. Die Ophovener hatten auf regionaler Ebene beim Wettbewerb der Raiffeisenbank Heinsberg den ersten Platz belegt und den Stern des Sports in Bronze erhalten. Die feierliche Verleihung der „Sterne des Sports in Silber“ fand jetzt im NRW-Familienministerium in Düsseldorf statt.
Die Sportler des SV Ophoven erhielten die Auszeichnung für ihr Projekt „Anstoß für ein neues Leben“. Damit sollen jugendliche Strafgefangene sozial integriert werden. Sie nehmen am Vereinsleben teil und beteiligen sich an Training und Spielbetrieb. Ziel ist, den Strafgefangenen nach ihrer Entlassung die Rückkehr in ein „normales“ Leben zu erleichtern. So werden Kontakte zu Vereinen an ihrem künftigen Wohnort hergestellt. Außerdem gibt es Unterstützung bei der Vermittlung von Schul-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen.
Den traditionsreichen Wettbewerb organisieren der Landessportbund NRW und das Sportministerium NRW zusammen mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken in NRW. Die Genossenschaftsbanken sind dabei für die Vereine die Ansprechpartner vor Ort. Konkret werden dabei beispielhafte Maßnahmen, Angebote oder Projekte in NRW-Sportvereinen in Kategorien wie „Gesundheit & Prävention“, „Kinder & Jugend“, „Integration“, „Klima- und Umweltschutz“, „Familie“, „Senioren“ oder „Gleichstellung“ gewürdigt. Prominentestes Mitglied der insgesamt fünfköpfigen Jury war Judoka Andreas Tölzer, Olympia-Dritter 2012 in London.
„Das Engagement unserer Vereine in wichtigen gesellschaftspolitischen Bereichen ist von enormer Vielfalt und großem Einfallsreichtum geprägt. Mit dem Wettbewerb Sterne des Sports wollen wir die hohe Motivation von freiwillig tätigen Menschen honorieren, ohne die zielgruppengerechte Sportangebote in den Vereinen häufig nicht denkbar wären“, erklärt Raiffeisenbank Vorstandsmitglied Thomas Giessing.