Spitzenreiter: 162 Km/h in 70er-Zone – Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit

Kreis Heinsberg. In den späten Abend- und Nachtstunden des 21. und 22. März fanden im Kreisgebiet wieder umfangreiche Kontrollen im Straßenverkehr statt. Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde richtete sein Augenmerk gezielt auf die Hauptunfallursachen, allen voran der überhöhten Geschwindigkeit.  Insgesamt wurden knapp 800 Fahrzeugführer Geschwindigkeitsmessungen unterzogen. Rund jeder vierte war zu schnell unterwegs und das bereitet der Polizei immer noch große Sorgen, denn Geschwindigkeit ist Killer Nr. 1 im Kreis Heinsberg.

Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer, der in einer 70er Zone mit schockierenden 162 km/h unterwegs war, und das auf einer kurvenreichen Landstraße. Bleibt zu hoffen, dass nach Zahlung einer saftigen Geldbuße, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot der Fahrer zur  Einsicht gelangt, lieber sicher anzukommen als das eigene Leben und das Leben anderer zu gefährden.

Erschreckend auch die Feststellung, dass in einer Ortschaft mit erlaubten 50 km/h ein Fahranfänger mit 100 km/h aus dem Verkehr gezogen wurde. Der junge Mann wird zusätzlich zum verhängten Fahrverbot auch zur Nachschulung müssen. 87 weitere Autofahrer waren so schnell, dass sie neben einer Geldbuße ihr Flensburger Punktekonto aufstocken werden. Gegen drei weitere Fahrer wird ein Fahrverbot verhängt werden.  91 Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden mit Verwarnungsgeldern geahndet. Die Polizei weist darauf hin, dass Geschwindigkeitskontrollen im Kreis Heinsberg mit Nachdruck fortgeführt werden.