Aachen. Mit Albert Streit kann die Alemannia zur Rückrunde einen prominenten Neuzugang am Tivoli begrüßen. Der 31-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende bei den Schwarz-Gelben. Von seiner Spielstärke erhoffen sich Sportdirektor Erik Meijer und Trainer Friedhelm Funkel wertvolle Impulse für das Offensivspiel.
„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat. Albert wird uns mit seiner Kreativität, seiner Dribbelstärke und seinen gefährlichen Standards dabei helfen, in der Rückrunde noch torgefährlicher zu werden“, sagt Funkel, der Streit aus der gemeinsamen Zeit bei Eintracht Frankfurt (2006 bis 2008) in bester Erinnerung hat.
Da sein Kontrakt beim FC Schalke 04 vor einigen Wochen aufgelöst worden war, kommt Streit ablösefrei zur Alemannia. Generell hätten finanzielle Themen in den Gesprächen keine Rolle gespielt. „Albert will noch einmal seine Klasse unter Beweis stellen. Wenn sich alle Spieler bei den Verhandlungen so fair verhalten würden, wäre mein Job um einiges leichter“, erklärt der Manager. Streit passt nicht nur ins finanzielle Budget: „Wir bekommen einen tollen Fußballer dazu, das ist das Wichtigste. Und ich arbeite gerne mit echten Typen zusammen“, so Meijer.
Albert Streit wurde 1980 in Bukarest geboren. Aus der Jugend von Eintracht Frankfurt schaffte er 2001 den Durchbruch bei den Profis. Für die Eintracht, den VfL Wolfsburg, 1. FC Köln, den Hamburger SV und Schalke 04 bestritt der offensive Mittelfeldspieler 118 Erstliga- und 82 Zweitligaspiele. Große Worte möchte Streit vor seinem Einstand bei der Alemannia gar nicht machen. „Ich freue mich und kann kaum erwarten, dass es wieder los geht“, sagt der 31-Jährige.