Bürgermeister Armin Leon (re.) mit seinen Stellvertretern: Conny Banzet (SPD) und Max Weiler (CDU).
Geilenkirchen. In der ersten Ratssitzung nach der Kommunalwahl in Geilenkirchen wurden neben den Ortsvorstehern auch die stellv. Bürgermeister/innnen gewählt. Das vorgegebene Wahlverfahren für die Stellvertreter des Bürgermeisters nach d´Hondt sieht vor, dass in einem Wahldurchgang alle Vertretungen gewählt werden. Zwei Listen standen zur Wahl. Auf Liste eins stand Max Weiler und Manfred Theves (Bürgerliste). Die SPD-Ratsfrau Conny Banzet wurde auf Liste zwei geführt. 44 Ratsmitglieder konnten ihre Stimme abgeben. Stimmberechtigt war zudem der Bürgermeister. Wenig überraschend dabei war die Wahl des CDU-Kandidaten, Max Weiler, als ersten Stellvertreter. 26 Stimmen fielen auf die Liste eins. Das Wahlverfahren sieht vor, dass für das zweite Vertretungsamt die Stimmen der Liste eins halbiert werden und dann den Stimmen der Liste gegenübergestellt werden. Gewählt wurde Conny Banzet (SPD). Sie erhielt 16 Stimmen und somit drei mehr als Theves (13). Gerechnet hat die Bürgerliste damit eigentlich nicht. Die Fraktionsvorsitzende, Karola Brandt, meinte dazu: „Es ist ja festgelegt, wie die Wahl durchzuführen ist. Mit dem Ergebnis musste man rechnen. Das ist Demokratie. Wir wussten nicht, wie die parteilosen Ratsmitglieder sich entscheiden würden. Mit 26 Stimmen haben wir alle erhalten, die CDU und Bürgerliste rechnerisch haben. Es ist ärgerlich, aber wir finden uns damit ab. Bei zukünftigen Mehrheitsfindung werden alle Parteien auf uns zurückgreifen müssen.“
