Geilenkirchen. Es wurde schon lange spekuliert und immer wieder dementiert. Nun ist es amtlich: Georg Schmitz, ein Geilenkirchener Urgestein, wird sich als Kandidat zur Bürgermeisterwahl stellen. Der auch liebevoll „Schorsch“ genannte Lokaljournalist wurde bereits im vergangenen November als ein möglicher Kandidat gehandelt. Seinerzeit hat er jedoch abwägen müssen, ob seine Tätigkeit als Reporter mit dem Kandidatenstatus in Einklang zu bringen ist. „Ich habe mir in den letzten Wochen und Monaten viele Gedanken gemacht. Es stetiges Für und Wider ging mir durch den Kopf. Aber letztlich habe ich mich nach dem Ausscheiden von Thomas Fiedler und auf Anraten vieler Freunde und Bekannter dazu durchgerungen, diesen Schritt zu wagen. Ich kenne die Lokalpolitik, da ich tagtäglich damit verbunden bin und mir die Bürger vertrauen. Und das ist heutzutage ganz besonders wichtig“, so Schmitz. Der parteilose Kandidat schreibt seit mehr als 40 Jahren für verschiedene Printmedien und war vor dem Journalismus als Selbstständiger Kaufmann mit einem Schallplattengeschäft in Geilenkirchen tätig. Zwei Tugenden, die ihn unmittelbar zum Favoritenkreis zählen. In wie weit er parteiliche Unterstützung erhält, bleibt abzuwarten.
Georg Schmitz ist neben dem CDU-Kandidaten Ronnie Goertz, den nun auch die FDP unterstützt, Christian Kravanja, der von der Bürgerliste nominiert ist und auch von der SPD unterstützt wird, und Manfred Theves der vierte BM-Anwärter im Rennen um die Verwaltungsspitze des Rathauses in Geilenkirchen. Mit Horst Grunert ist ein fünfter Kandidat bereits in den Startlöchern, hat seine Bereitschaft zur Kandidatur aber noch nicht öffentlich gemacht. Die heiße Phase ist somit eingeleitet. Spannend wird es allemal.
