Bauabschnitt III / Bürgerbeteiligung / Sicherheitsbedenken – Bitte nicht zeitgemäß!

Geilenkirchen. Man liest es, hört es und weiß nicht so recht, was man davon halten soll. Was am Ende bleibt, ist ein ungläubiges Staunen. Ungläubiges Staunen über das Taktieren von Politikern. Auch auf kommunaler Ebene.

In Geilenkirchen sind es aber eher die Vertreter der früheren Ratsmehrheit, die sich in der zurückliegenden Woche nur unzureichend daran erinnert haben, wem sie ihr politisches Mandat verdanken. Ihren Wählern. Ohne einen öffentlichen Sturm der Entrüstung zu entfachen, hat das konzertierte Abstimmungsverhalten von CDU und FDP die Weichen gestellt, um eine moderne Form der Bürgerbeteiligung an bestimmten Projekte zu verhindern. Vorgeschlagen hatte die Verwaltung, im Vorfeld des III. Bauabschnitts (Vorplatz St. Ursula) ein Internet-Forum einzurichten. Mit dem Hinweis, es könne da Probleme mit der Sicherheit geben, lehnte die früheren Mehrheitsfraktionen ein Forum ab. SPD, Grüne und Bürgerliste befürworteten das Vorhaben, fanden jedoch keine Mehrheit. Aber um wessen Sicherheit geht es dabei?

Es kommt der Verdacht auf, dass der Beweggrund ein anderer ist. Schließlich hat die groß angelegte Bürgerbeteiligung zum II. Bauabschnitt ein anderes Ergebnis gehabt als das, was aktuell zwischen Kreisverkehr und Dohmens Eck entsteht. Wegen einer Handvoll Parkplätze mehr und wenigen Sicherheitsbedenken.

1 Kommentar

  1. Danke für diesen Bericht. Und genauso ist es. Und ich wage zu behaupten, dass was sich die Parteien mit dieser Maßnahme geleistet haben wird sich rächen. Der Boykott der Bürger geht schon langsam seinen Weg und irgendwann fragt man sich:“Was habe ich nur falsch gemacht ?“

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