Generalprobe fürs Bayern-Spiel gelungen – Alemannia gewinnt 4:2 – Neuzugänge entscheiden

Aachen. Rund 19000 Zuschauer sahen auf dem Aachener Tivoli die Generalprobe für das Pokal-Viertelfinale am Mittwoch gegen den FC Bayern. Und gegen den Karlsruher SC ging es schon kurz nach dem Anpfiff richtig rund. Der erste richtige Angriff der Alemannia führte dann auch gleich zur 1:0-Führung. Soltan Stieber erzielte in der 5. Minute den Treffer. Stieber schob eine tolle Rückgabe von Achenbach aus acht Metern nur noch ein. Schock in der 19. Spielminute, als wieder einmal eine Standardsituation ein Gegentor für die Aachener bringt. Nach einem Freistoß traf Staffeldt für den KSC zum Ausgleich. Das Team von Trainer Hyballa wurde durch dieses Tor wohl erst richtig aufgeweckt. Torjäger Benny Auer kann in der 23. Minute eine Flanke von Stieber am langen Pfosten ganz frei zur erneuten Führung einköpfen. Dann dauerte es keine drei Minuten bis Arslan mit einem Traumtor zum 3:1 klarstellte, wer Herr im Haus ist. Weitere Chance durch Höger und Arslan fanden jedoch nicht  den Weg ins Gästetor. Hochverdient ging die Alemannia mit dieser Führung in die Pause.

Der KSC hat zu Beginn der zweiten Halbzeit bereits das Auswechselkontingent ausgeschöpft. Drei neue Spieler sollen die Partie nocht drehen. Die Alemannia scheint nicht mehr so ganz bei der Sache zu sein und überließ mehr und mehr das Spiel den Gästen. In der 62. Minute wechselt Peter Hyballa den scheinbar angeschlagenen Stehle aus und bringt dafür Casper ins Spiel. Der KSC kommt nun besser in die Partie und kann mit einem satten Flachschuß in der 66. Minute den Anschlußtreffer erzielen. Plötzlich wird es wieder eng für die Alemannia. Die Gastgeber verlegen ihr Spiel mehr und mehr auf Konter. Aachens-Trainer Hyballa reagiert und bringt mit den Neuzugängen Cubukcu (für Arslan) und Rau (für Auer) zwei frische Spieler für die Endphase der Begegnung. Ein richtig glückliches Händchen hatte er mit diesen Einwechslungen. In der 87. Spielminute war es Cubukcu, der als Vorbereiter für die Entscheidung zum 4:2 diente. Er spielte aus den eigenen Reihen heraus den Pass auf Stieber, der uneigennützig in die Mitte legte, wo Radu schon wartete und zur Entscheidung einschob. Ein ganz wichtiger Sieg in der Meisterschaft und zugleich auch Selbstvertrauen für den Pokal-Fight am Mittwoch, wenn „David“ den „Goliath“ auf dem Tivoli empfängt.