
So sieht ein Stimmzettel zur Bundestagswahl 2025 aus. In Geilenkirchen bekamen einig Bürger diesen in mehrfacher Ausfertigung.
Geilenkirchen. Die Verwaltung der Stadt Geilenkirchen hat am Dienstag mitgeteilt, dass es erneut zu Fehlern bei der Versendung von Wahlunterlagen kam. Dabei handelt es sich diesmal um einen technischen Fehler bei den Adressangaben. Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld ist in diesem Fall die zuständige Dezernentin für die Wahlen in Geilenkirchen. Der Erste Beigeordnete der Stadt, Herbert Brunen, informierte zeitnah die politischen Parteien in Geilenkirchen über diesen Fehler und gab gleichzeitig eine Erklärung heraus. In der heißt es:
Aufgrund eines technischen Fehlers in der Verarbeitung der Briefwahlanträge ist es in einzelnen Fällen zu einer Mehrfachzusendung von Briefwahlunterlagen gekommen. Betroffene Wahlberechtigte haben ihre Unterlagen doppelt oder vereinzelt sogar dreifach erhalten.
Die Stadt Geilenkirchen stellt klar, dass eine mehrfache Stimmabgabe ausgeschlossen ist. Alle versendeten Briefwahlunterlagen tragen dieselbe Wahlscheinnummer und werden beim Eingang der Wahlbriefe geprüft. Falls mehrere Ausfertigungen eines Wahlscheins eingereicht werden, werden diese bei der Auszählung automatisch als ungültig gewertet.
Der technische Fehler wird derzeit in enger Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter analysiert und rekonstruiert, um die genaue Ursache zu ermitteln und zukünftige Fehler dieser Art zu vermeiden. Gleichzeitig wurden die Kontrollmechanismen angepasst und verstärkt.
Die betroffenen Wahlberechtigten wurden teilweise bereits kontaktiert, darüber hinaus können sich alle Betroffenen bei Rückfragen an die Servicestelle Wahlen wenden.
📌 Wichtig:
Die überzähligen Briefwahlunterlagen können entweder
✅ eigenständig vernichtet werden,
✅ durch einen städtischen Boten abgeholt werden (Terminvereinbarung unter ☎️ 02451/629 199)
✅ oder persönlich bei der Servicestelle Wahlen abgegeben werden.
📍 Servicestelle Wahlen
📞 02451/629 199
📧 wahlen@geilenkirchen.de
Das passt doch zur Karnevalzeit oder zum Narrenschiff BRD. Darauf ein dreifach GK Alaaf, wenn es nicht so traurig wäre. Peter Pracht Aldenhoven
Die Kompetenz der Stadtverwaltung ist einmalig.
Dieser Sachverhalt ist zwar sicherlich kein Grund warum die Wahl nicht stattfinden kann. Aber der ganze Ablauf und die Fehler der Stadtverwaltung zu dieser Wahl sind schon mehr als schwach. Fehler können passieren, aber man sollte doch eigentlich meinen, dass bei dieser Vorgeschichte der neue Ablauf (Druck, Inhalt, Versand etc.) von den Mitarbeitern und deren Chefs mehrfach auf Richtigkeit geprüft wird, damit nicht wieder ein Fehler passiert. Das ist wohl erschreckender weise nicht der Fall gewesen bei der Stadt GK. Da muss sich die Führung mal sehr kritisch hinterfragen. Ggfs. sind hier manche auch schlicht nicht geeignet für Ihre Aufgaben. Es scheint doch an der Zeit, dass Konsequenzen gezogen werden. Und bitte nicht die Ursache des Fehlers immer leicht bewusst vernebeln, damit dann am Ende eigentlich überhaupt keiner Verantwortlich ist. Das wär doch mal was…und es steht eine Bundestagswahl an. Was soll das geben…
So langsam scheint es, als würden sich auch die öffentlichen Einrichtungen von ordnungsgemäßer Arbeit verabschieden.
In Geilenkirchen werden Wahlzettel mehrfach zugestellt, in Übach-Palenberg wäre ich froh, wenn ich wenigstens einen bekommen würde. Leider ist hier noch gar nichts eingegangen, obwohl die Unterlagen direkt nach Zugang der Wahlbenachrichtigung angefordert wurden.
Ob eine Wahl unter diesen Umständen fachlich und sachlich durchgeführt werden kann, sei mal dahin gestellt, allerdings kommt mir als Bürger ein Geschmäckle auf.
In der Privatwirtschaft würden bei so gravierenden Fehlern die Arbeitnehmer-innen gekündigt oder die Unternehmen gehen in Insolvenz bei so qualifizierten Mitarbeitern. Welcher Verantwortliche übernimmt im Rahmen der Arbeitnehmerhaftung die Kosten?? Wird mal Zeit, das ein anderer Wind weiht in den Amtsstuben. Und das bei Pdnsionen oder Zusatzversorgung.
Wird wohl nicht die einzige Panne bleiben bundesweit wie üblich, es ist aber lobenswert das so was auch hier veröffentlicht wird, in vielen Kreisen im Land und Bundesweit wird so was erst gar nicht publiziert wegen der Hörigkeit und Abhängigkeit der Medien. Das dies nicht nur einen faden Beigeschmack hinterlässt bleibt nicht aus.Ich möchte jetzt keine Namen nennen weder auf Bundes Landes noch kommunaler Ebene, aber das dies schon seit Jahren passiert ist auch nichts neues. Die Tätergruppe hat ihr Klientel und ihre Marionetten bis in die kleinste Verwaltungseinheit.
Schon erstaunlich das Verwaltungen und Behörden nur sorgfältig,gewissenhaft und zuverlässig arbeiten wenn es um Falschparker und Temposünder geht. Da funktioniert alles wie geschmiert und ruckzuck.