Rettung in letzter Minute – Pferd fiel in Güllegrube – 50 Rettungskräfte waren im Einsatz

Noch mal gut gegangen, aber völlig unterkühlt, aber wohl gesund, stand das Pferd samt Besitzer und der Tierarzt (li.) unter dem Solarium.

Geilenkirchen-Beeck. Die Feuerwehr Geilenkirchen wurde am Dienstag gegen 17.15 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Ein Pferd war in einem Stalltrakt in eine Güllegrube gefallen. Schnell war klar, dass es kein „normaler“ Einsatz werden wird. Am Ort des Geschehens angekommen, war den Einsatzkräften klar, dass weitere Unterstützung gerufen werden muss. Ein Tierrettungshelfer, das THW Hückelhoven und eine Vielzahl an Feuerwehrkräften aus Geilenkirchen, Übach-Palenberg und Hückelhoven kamen in den Folgeminuten in Beeck an. Das Pferd stand in einem rund zwei Meter tiefen, fast voll gefülltem Gülleloch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Von Minute zu Minute kühlte das Tier weiter ab. Nach rund 90 Minuten war das Gülleloch leergepumpt und Haltegurte konnten von den Rettern angebracht werden. Mit einem Gabelstapler wurde das Pferd dann heraus gehoben. Unterkühlt stand es danach in der Stallgasse und wurde von Ben Horsman, einem sehr erfahrenen Tierarzt, vor Ort untersucht. Äußerlich waren keine Verletzungen zu erkennen. Die Besitzer, Oliver und Silke Jansen, waren erleichtert, da wohl nur die tiefen Temperaturen dem Pferd zugesetzt hatten. Gegen 19 Uhr war der Einsatz für die rund 50 Rettungskräfte beendet. Das Pferd durfte erst einmal unter die wärmenden Lampen des Solariums.

Tief in der Güllegrube. Die Rettung dauerte rund 90 Minuten.

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