Falsche Darstellung des Spielabbruchs durch Germania-Vorsitzenden? – FSV Geilenkirchen-Hünshoven äußert sich

Gastgeber des Stadtderbys nimmt Stellung zu den Vorwürfen von Markus Diederen

Geilenkirchen. Nachdem wir am Sonntag über das abgebrochene Spiel beim Stadtderby in der Kreisliga A, Heinsberg, zwischen dem FSV Geilenkirchen-Hünshoven und Germania Bauchem berichteten, meldete sich der FSV zu Wort. Leider konnten wir am Sonntag von den Verantwortlichen des FSV keine Stellungnahme bekommen. Daher haben wir dem Vorstand des FSV die Gelegenheit gegeben, die Geschehnisse aus Sicht des Vereins darzustellen.

Hier die Stellungnahme des FSV Geilenkirchen-Hünshoven (unbearbeitet) zu den Ereignissen im Waldstadion am 8. Oktober:

Am vergangenen Sonntag stand endlich wieder das Stadtderby zwischen dem FSV und Germania Bauchem an. Ein Spiel, das beide Seiten elektrisiert und die Spieler nochmal mehr motiviert als sonst. Bereits am Freitag zuvor trafen die beiden Drittvertretungen der beiden Mannschaften aufeinander. Das hitzige Spiel endete mit 2:2 und die Stimmung am Rand ließ schon erahnen, dass es einigen Personen auch am Sonntag nicht nur um den Fußball gehen würde. Dies äußerte sich auch schon im Verhalten vereinzelter Offizieller. Bereits am Freitag nannte Markus Diederen, Geschäftsführer von Germania Bauchem, den Schiedsrichter im Anschluss des Spiels einen „arroganten Wichser“, was vom Schiedsrichter ebenfalls im Spielbericht vermerkt wurde und mit Sicherheit kein vorbildliches Verhalten darstellt. Für den Geschäftsführer des Vereins und eine Person, die sich auch politisch engagiert, ist ein solches Verhalten nicht akzeptabel. Dass solche verbalen Entgleisungen von einem Mitglied des Geilenkirchener Stadtrats kommen, hinterlässt ein zusätzlich ungutes Gefühl. Außerdem wirbt Germania Bauchem auf der eigenen Website mit dem Leitbild „Auf dem Platz sind alle gleich – und neben dem Platz auch“. Die gelebte Praxis von Teilen des Vorstands sieht leider völlig anders aus und man muss sich fragen, ob dieser Verein bei solchen Verhaltensweisen, wie sie am vergangenen Freitag und Sonntag gezeigt wurden, noch länger als anerkannter Stützpunktverein des Deutschen Olympischen Sportbundes tragbar ist.

Am Sonntag kamen die Bauchemer mit großem Anhang im Waldstadion an, was alle Beteiligten beider Seiten natürlich freute, da so eine tolle Kulisse mit vielen Zuschauern beider Vereine geboten werden konnte. Bereits vor dem Spiel zündeten die Gästefans Pyrotechnik in Vereinsfarben, was zeigte, dass es sich um ein besonderes Spiel handelte. Dass Provokationen, Wortgefechte und ordentlich Stimmung auf und neben dem Platz zu einem solchen Spiel dazugehören, ist jedem bewusst, der den Fußball kennt und liebt, doch leider wurde dies von den Gästefans schnell auf eine Stufe gebracht, bei der Grenzen überschritten wurden.

Auf dem Feld ging es gewohnt intensiv her und es wurden viele rassige Zweikämpfe geführt, doch alles in allem bewegte sich (bis auf die Tätlichkeit eines Bauchemer Spielers, der daraufhin die rote Karte sah) alles im Rahmen, da sich viele Spieler der beiden Vereine auch privat kennen.

Neben dem Platz ging es leider nicht so „hart aber fair“ zu. Von Spielbeginn an mussten sich unsere Spieler im Minutentakt Beleidigungen und konkrete Drohungen von Bauchemer Fans anhören. Beides ging zeitweise so unter die Gürtellinie, dass der Schiedsrichter dies früh im Spiel bemerkte.

Während des Spiels machte sich plötzlich der Mähroboter, dessen Station sich neben der Gästebank befindet, auf den Weg auf das Spielfeld. Von allein passiert dies nicht, doch dies führte dazu, dass das Spiel kurz unterbrochen wurde, da nur der Platzwart des FSV weiß, wie man den Roboter bedient und dieser nicht in unmittelbarer Nähe stand.

Im Zuge dieses Vorfalls kam es zu Wortgefechten zwischen dem Bauchemer Anhang, der auf dem Tribünenwall Platz genommen hatte und dem FSV-Anhang, der sich neben der Spielerkabine befand. Dabei fielen von Bauchemer Seite Beleidigungen wie „H****söhne“ und „Affen“, wodurch es in der Folge zu einem Gerangel zwischen den Zuschauern kam. An diesem Gerangel waren Personen von beiden Vereinen beteiligt, doch glücklicherweise blieb es bei einer kleinen Rangelei, die sich schnell wieder beruhigte und keine Verletzten zu Stande brachte. Markus Diederen stellte es später so dar, als hätten FSV-Fans den Gästeanhang ohne Grund attackiert. Dies ist jedoch einfach falsch und gelogen.

Nachdem die Beteiligten die Situation mehr oder weniger sogar selbst wieder beruhigten, rief der Schiedsrichter Offizielle und die beiden Spielführer auf dem Platz zu sich, um beide Seiten noch einmal zu sensibilisieren. Das Fehlverhalten fand zwar neben dem Platz statt, doch die beiden Teams und die Offiziellen der Vereine können dennoch versuchen, dem entgegenzuwirken. So tat dies auch Harald Kehmer, Vorsitzender des FSV, indem er dafür sorgte, dass der komplette Anhang des FSV auf die gegenüberliegende Spielfeldseite ging, um so weitere Konfrontationen zwischen den beiden Fanlagern zu vermeiden. Auch diese Handlung wollte Markus Diederen, Geschäftsführer von Germania Bauchem, im Nachgang sich und seinem Stellvertreter, Martin Coenen, zusprechen, doch auch hier handelt es sich um eine Falschaussage, da auch die neutralen Zuschauer bezeugen können, dass es die Verantwortlichen des FSV (hauptsächlich Harald Kehmer) waren, die diese Lösung veranlassten.

Ferner noch blieb eine Beruhigung der eigenen Fans seitens Germania Bauchem völlig aus, wodurch es nach Fortsetzung der Partie so weiterging, wie es aufgehört hatte, indem vom schwarz-gelben Anhang Beleidigungen und Bedrohungen im Minutentakt fielen. Die Personen, die sich am häufigsten, lautesten und respektlosesten äußerten, konnten im Nachgang von mehreren Zeugen als Brüderpaar identifiziert werden, welches in den unterklassigeren Bauchemer Teams spielt bzw. spielte. Auch andere Spieler aus Bauchemer Seniorenteams konnten mit Beleidigungen in Verbindung gebracht werden. Schockiert war man jedoch davon, dass auch der stellvertretende Geschäftsführer von Bauchem, Martin Coenen, der sich im Nachgang als Schlichter darstellen wollte, von verschiedenen Personen identifiziert werden konnte und Anhänger des FSV unter anderem mit dem Wort „H****sohn“ belegte.

Da die Verantwortlichen der Germania nicht versuchten, das Verhalten des eigenen Anhangs zu unterbinden und die Äußerungen duldeten, schaukelte sich die Stimmung beim Bauchemer Anhang immer mehr hoch und übertrug sich auch auf den Platz, sodass sich der Schiedsrichter kurz vor der Pause dazu entschied, die Partie vorzeitig abzubrechen.

Es sind bereits einige Zeitungs- bzw. Onlineartikel veröffentlich worden, in denen sich der Geschäftsführer von Germania Bauchem, Markus Diederen, zu den Ereignissen am Sonntag geäußert hat. In keinem dieser Artikel räumt er seinem Verein eine Schuld ein und erwähnt die oben beschriebenen Ereignisse mit keinem Wort. Dieses Verhalten zeugt von wenig bis gar keiner Einsicht und zeigt, dass man die Geschehnisse auf Bauchemer Seite gerne vertuschen würde.

Auch ein Schiedsrichter von Germania Bauchem, der sich selbst im „Fanblock“ der Germania befand, äußerte sich in der Zeitung und zeigte sich verwundert über den Spielabbruch. Er sagte, dass Aussagen wie „tritt ihn mal um“ leider gängige Umgangsformen auf deutschen Fußballplätzen sind. Wären dies die schlimmsten Äußerungen gewesen, wäre es mit Sicherheit nicht zu einem Spielabbruch gekommen, doch das Androhen von unmittelbarer Gewalt, Knochenbrüchen und weiteren Bedrohungen ist im Verständnis unseres Vereins keine „gängige Umgangsform auf deutschen Fußballplätzen“ und sollte es auch nie werden. Dass ein Schiedsrichter, der ebenfalls Vorstandsmitglied im Fußballkreis Heinsberg ist, solche Äußerungen tätigt, stößt in unserem Verein auf großes Unverständnis. Hätte erst etwas passieren müssen?

Uns ist bewusst, dass die Gegenseite nicht von ihrer Version der Dinge abweichen wird und bewusst die ersten öffentlichen Aussagen getätigt hat, um die öffentliche Wahrnehmung zu beeinflussen, doch glücklicherweise haben viele neutrale Zuschauer, sowie das Schiedsrichtergespann die Situation objektiv beobachten können und können unsere Schilderung der Dinge daher bestätigen. Der FSV verurteilt das Verhalten derjenigen, die sich von den Beleidigungen der Gästefans provozieren lassen haben und bei der Rangelei mitgewirkt haben, doch wir stellen ganz klar hervor, dass die Beleidigungen und Bedrohungen, die am Ende des Tages durch ihre Intensität und Quantität zum Spielabbruch führten, ausschließlich von Bauchemer Seite kamen, was der Schiedsrichter ebenfalls so wahrnahm. Der Anhang des FSV beschäftigte sich ansonsten nur mit dem Anfeuern des eigenen Teams und ließ auch die gegnerischen Spieler in Ruhe. Ein Bild, das in der Aachener Zeitung mit der Unterschrift „Der Schiedsrichter hatte von Spielbeginn an immer wieder mit den Bänken der Mannschaften und den Zuschauern zu tun“ veröffentlicht wurde und den Schiedsrichter vor der FSV-Bank zeigt, wird leider in falschem Kontext benutzt, da der Schiedsrichter in diesem Moment nur darauf hinwies, dass die Fahne des Linienrichters defekt sei und die Bank darum bat, Abhilfe zu schaffen. 

Wir hoffen, dass der Bauchemer Vorstand endlich dafür sorgt, dass solche Entgleisungen auf dem Fußballplatz, ob von Fans des Vereins oder von Vorstandsmitgliedern, ein Ende nehmen, sodass man vielleicht einen ersten Schritt in Richtung tatsächlicher Auslebung des angepriesenen Leitbildes des eigenen Vereins machen kann.

Unseren Bericht von Sonntag können Sie hier lesen:

Geilenkirchen. Spiele zwischen den Geilenkirchener Klubs FSV Geilenkirchen-Hünshoven und Germania Bauchem sind seit Jahren immer wieder mit großen Emotionen behaftet. Bereits am Freitag trafen die dritten Mannschaften der Vereine aufeinander. Über 200 Besucher waren bei dem Spiel der Kreisliga D!, der untersten Amateur-Spielklasse, in Bauchem anwesend. Eigentlich hätte es im Waldstadion stattfinden sollen, doch aufgrund einer nicht einwandfrei funktionierenden Flutlichtanlage wurde das Heimrecht getauscht und das Spiel fand in Bauchem statt. Nach fast 100 Minuten ging das „heiße“ Spiel mit einem 2:2-Unentschieden zu Ende. Verärgert zeigte sich der Germania-Vorsitzende, Markus Diederen, am Sonntag über den Tausch des Heimrechts: „Das Flutlicht im Waldstadion war nicht kaputt. Am Samstag brannten alle Lampen ganz normal. Das finde ich schon komisch!“
Am Sonntag dann die Begegnung der ersten Mannschaften. Beim „Stadtderby“ zwischen dem FSV Geilenkirchen I und Germania Bauchem I kam es bereits in der ersten Halbzeit zu unsportlichen Ereignissen, die letztlich zu einem Spielabbruch führten. Das Spiel in der Kreisliga A, Heinsberg, wurde vom Unparteiischen nach 40 gespielten Minuten beim Stande von 1:1 wegen „Rudelbildung“ und bösartigen Rufen der Gäste-Fans abgebrochen. Rund 250 Zuschauer waren im Waldstadion zugegen. Was war geschehen? Ein Bauchemer Spieler bekam nach einem rüden Foul (14. Minute) die rote Karte. Daraufhin bildete sich ein sogenanntes „Rudel“. Der Schiedsrichter ließ nach einigen Minuten weiterspielen, bevor es erneut zu Tumulten, jetzt in den Reihen der Bauchemer Fans, kam. Rufe wie „Trete dem …. die Beine über“ hallten durch das Waldstadion. Das war zu viel für den Schiedsrichter, der die Begegnung frühzeitig beendete.
Eine Stellungnahme von Seiten des FSV Geilenkirchen-Hünshoven war am Sonntag nicht zu bekommen. Markus Diederen äußerte Unverständnis über den Abbruch: „Zu diesem Zeitpunkt schien mir ein Abbruch des Spiels nicht notwendig. Vorher gab es eine Schlägerei im Bereich der Bauchemer Fans, die von FSVlern attackiert wurden. Diese konnte aber schnell geschlichtet werden. Da wäre ein Abbruch eher zu vertreten gewesen.“
Der Schiedsrichter verfasste einen Sonderbericht für den Fußball-Verband. Wie das Spiel letztlich gewertet wird, ist nur noch Nebensache. Der große Verlierer ist sicher der Fußball!

 

15 Kommentare

  1. Zum Spiel FSV Geilenkirchen-Germania Bauchem
    Der Kommentar des 1. Vorsitzenden des FSV, hört sich schon sehr einseitig an. Wahrscheinlich bekommt der „FSV“ von der anstehenden Spruchkammer einen „Heiligenschein“ verliehen.

  2. Was hier getrieben wird, ist hetze gegen zwei Privatpersonen.
    Sowas ist unter der Gürtellinie und gehört nicht auf so ein Seite geschweige denn ins Netz!

  3. Der Stellungnahme des Vorsitzenden des FSV Geilenkirchen kann man ganz sicher glauben.
    Wer sich mal Spiele in Bauchem angeschaut hat, weiß wie die Anhänger aber auch so manches Vorstandsmitglied sich benehmen.
    Eines Heiligenscheins bedarf der FSV seitens der Spruchkammer in diesem Fall ganz sicher nicht.

  4. Ich finde es immer sehr verdächtig,wenn bei einer Streiterei eine Partei sich als Unschuldslamm darstellt und mit dem Finger auf die Andere zeigt.Zu einem Streit gehören immer Zwei.Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,das der FSV mitsamt seiner Fans nicht auch provoziert oder gepöbelt hat.Ich glaube eher,der FSV will eine eigene Strafe vom Verband verhindern,in dem er die alleinige Schuld den Bauchemer zuschieben will.Aleine dieses wäre schon grob Unsportlich.

  5. Das ganze Spiel war eine hetze gegen Privatpersonen.
    Hoffe es gibt eine saftige Strafe für die Idioten!
    Emotionen ja,aber was da abgegangen ist, war völlig daneben!

  6. Als langjähriger treuer Fan des Füßballs muss ich feststellen, daß die Bemerkungen „neutraler“ Personen völlig daneben sind!
    Ich wußte ganz genau, warum ich mich an diesem Tag nicht auf der Tribüne aufhalten konnte! Warum? Ich war am Freitag vorher in Bauchem, um das Spiel Bauchem 3-FSV 3 zu erleben.
    Kurzum: Ich war schockiert, wie (gelinde gesagt) unfair,unsportlich und frech das Bauchemer Publikum war. Mit Böllern laute Detonationen zu verursachen (Kindergarten, Nachbarn usw.) wird seitens des Bauchemer Vorstandes nicht nur gebilligt,ebenso wenig verhindert! Daselbe gilt für die unfachgerechten und frechen Einflussversuche gegenüber dem Schiedsrichter! Man erkennt deutlich, daß es den Bauchemer Zuschauern nur um Krawall geht. Das habe ich dem Vorsitzenden Diederen auch in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht!
    Somit wußten alle an diesem besagten Sonntag (FSV 1-Bauchem 1), was ihnen bevorstand! Durch den Gestank der Bengalos (Bauchem / unbestritten) mußte ich muss bis an die Torauslinie zurückziehen und konnte somit alles aus sicherer Entfernung beobachten.
    Das der Vorsitzende Diederen mit Anhang und einem Kasten Bitburger „bewaffnet“ in der Hand vor dem Spiel zu den Bauchemer Reservespielern eilte, sei nur eine Randbemerkung!
    Kurzum: Der aufwändig geschriebene Bericht von Herrn Kehmer (!) entspricht auch meinen Eindrücken. Das Bauchem das anderes darstellen möchte, scheint mir aus anderen Geschehnissen der Gesellschaft kopiert, wo immer öfter die Wahrheit verdreht und durch Falschaussagen bestärkt wird! Das Bauchemer Publikum hat nicht nur eskaliert, sondern war NIE an einer Deeskalation interessiert! Da der Schiedsrichter erkannt hat, mußte er die so interessante Partie bei schönstem Fußballwetter zum Leidwesen aller guten (auch teilweise Bauchemer) Fußballfans abbrechen.
    Fazit :Durch das kindisch dumme „Benehmen“ der Bauchemer „Zuschauer“ mußte das Spiel abgebrochen werden. Da kann es überhaupt keine andere Meinung geben!

  7. Zu Spiel FSV Geilenkirchen-Germania Bauchem. Schließe mich der Meinung von Fred an. Der FSV will doch nur von seinen mangelnden Sicherheitsvorkehrungen vor Ort ablenken. Warum wurden die Zuschauer, wenn schon die Brisanz des Spieles bekannt ist, nicht sofort bei Spielbeginn getrennt?

  8. Bengalos und Pöbeleien sind leider ein seltsames,verstörendes Phänomen bei einigen „Fußballfans“ und gehören streng bestraft.Da darf keine Gnade herrschen bei diesen Idioten.Solche Chaoten zerstören den Fußball.Trotzdem:nach den Vorfällen im voraus ( Spiel Bauchem 3-FSV 3)hätte der FSV mehr Sicherheitsmaßnahmen treffen können/sollen.Es war doch abzusehen,das dieses Spiel außer Kontrolle geraten wird.Schließlich steht der Heimverein in der Verantwortung in Sachen Sicherheit.

  9. Der Schiedsrichter hat das Spiel abgebrochen, weil von Bauchemer Seite permanent rassistische Äußerungen und Drohungen an Spieler und Schiedsrichter geäußert wurden. Gegen solche Beleidigungen an Spieler und Schiedsrichter ist kein Ordnungsdienst gewappnet! Es geht ausschließlich nur um das schlechte Verhalten der Bauchemer! Da nutzen falsche Argumente von Bauchemer „Fans“ garnichts. Der wahre Sachverhalt ist geklärt.

  10. Ich muss den Kommentaren von Hans, Frank, Fred und L3ieselotte! hier leider widersprechen. Ich habe mir die Partie als neutraler Zuschauer angeschaut, der sich auf ein spannendes Abstiegsduell mit Derbycharakter gefreut hatte, aber leider waren es die Gäste aus Bauchem, die dieses Erlebnis für mich kaputt gemacht haben. Die Stellungnahme so darzustellen, als würden die Verantwortlichen des FSV sich einen Heiligenschein verleihen wollen oder gegen zwei Privatpersonen „hetzen“, kann nur von Leuten kommen, die das Spiel nicht oder durch die Bauchem-Brille gesehen habe. Die einzige Hetze in diesem Fall kam von Bauchemer „Fans“ gegen die Spieler des FSV und vor allem deren Trainer. Anhand dessen wie „Fred“ seinen Kommentar geschrieben hat, merkt man, dass er wohl nicht anwesend war. Der FSV hat auf niemanden mit dem Finger gezeigt. Wenn man die Lokalpresse ein wenig verfolgt hat, konnte man feststellen, dass Bauchem sich umgehend und mehrfach geäußert hat und dabei keinerlei Schuldgeständnisse gemacht hat. Der FSV hat nur darauf reagiert und die teils absurden Lügen, die von Germania Offiziellen verbreitet wurden, entkräftet. Dass L3ieselotte! sich über die mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beschwert, finde ich sehr traurig, denn es handelt sich um ein Kreisligaspiel und nicht um ein Bundesliga Derby. Wenn Sicherheitsvorkehrungen in der A-Klasse nötig sind, ist man an einem Punkt angekommen, an dem man sich fragen muss, ob dieser Verein noch weiter am Spielbetrieb teilnehmen sollte. Außerdem konnte niemand mit einer solchen Entgleisung der Bauchemer rechnen.
    Natürlich haben sich auch Zuschauer des FSV dazu hinreißen lassen, bei dem Gemenge mitzumischen, doch wer kann es ihnen nach zahlreichen Beleidigungen wirklich verübeln? Die auslösende Partei ist für mich klar und ich stehe in dieser Angelegenheit als neutrale Person ganz klar hinter dem FSV. Nicht nur, weil ich es selbst gesehen habe, sondern auch, weil mir das Bauchemer Publikum schon mehrmals bei anderen Partien in dieser Art aufgefallen ist, weshalb ich Heimspiele dieses Vereins leider nicht mehr besuche. Auch dort unterbinden Offizielle das Verhalten der eigenen „Fans“ nicht, was vielleicht auch daran liegt, dass die offizielle Verantwortung nach starkem Alkoholkonsum nicht mehr zu tragen ist. Eine unangenehme Atmosphäre. Ich hoffe, dass es eine entsprechende Strafe gibt und der Fußball am Ende gewinnt.

  11. Zum Spiel FSV Geilenkirchen-Germania Bauchem
    Ob Bundesliga- oder Kreisliga, die Heimmannschaft hat das jeweilige Spiel zu sichern. Wo waren die Ordner, die alle Böller und sonstige verbotene Knallertechnik vor dem Waldstadion eingesammelt haben? Der Schiedsrichter hat doch letztendlich aufgrund mangelnder Sicherheit im Stadion abgebrochen. Selbstverständlich muss die Spruchkammer auch in dieser Richtung urteilen. Das Verhalten von Germania Bauchem ist natürlich auch indiskutabel.

  12. @Hans
    Meinen Sie wirklich, dass Freiwillige, die als Ordner fungiert hätten, es geschafft hätten, dass die Böller nicht ins Stadion gelangen? Von „einsammeln“ kann dabei keine Rede sein. Selbst mit gründlichem Abtasten hätte man diese wahrscheinlich nicht entdeckt. Selbst auf Profi-Ebene gelangen diese immer wieder am Sicherheitspersonal vorbei.
    Dass man in diese Richtung argumentiert, ist mir unbegreiflich. Wir sprechen von Kreisliga. Der Fehler liegt nicht beim austragenden Verein, sondern bei den (freundlich ausgedrückt) Minderbemittelten, die es für nötig befinden, bei einem Kreisliga Spiel Pyrotechnik zu zünden.
    Dass der Schiedsrichter aufgrund mangelnder Sicherheit im Stadion abgebrochen hat, ist falsch. Das Spiel wurde wegen anhaltender Bedrohungen und Beleidigungen der Bauchemer Fans abgebrochen.
    Bitte vorher informieren, bevor man einen solchen Kommentar verfasst.

  13. Was die „Fans“ von Bauchem da abgeliefert haben war unterste Schublade-keine Frage.Die vermeintliche Äußerungen der Offiziellen von Bauchem ebenfalls.Fakt ist laut Statuten des Verbands,das ein Verein für das Verhalten eines Vereins verantwortlich ist.Ebenfalls ist aber auch ein Verein für die Sicherheit im eigenen Stadion verantwortlich.“Thomas“ (dessen Kommentar ich recht naiv aus FSV-Brille betrachtet sehe) meint,das dieser Ausmaß an Krawallen im Vorraus nicht ersichtlich war.Das ist extrem naiv,wenn man den Kommentar von Herrn Kuznik vorher gelesen hat,der da wohl einiges mehr an Weitsicht erkennen lässt.Laut Thomas war aber diese Eskalation nicht vorhersehbar gewesen!Doch,das war er,schließlich haben die Bauchemer „Fans“ eine gewissenen zweifelhaften Ruf,den alle lokalen Fußballfans kennen müssten.Ausserdem gab es noch das Spiel der 3. Mannschaft,welches erahnen ließ,was da auf das Spiel der 1. Mannschaft zukommt.Da hätte man als FSV schon mehr Ordnungskräfte stellen können und der Polizei im Vorfeld sensibilisieren können,Dafür bedarft es keine Polizeihundertschaft mit Reiterstaffel.Warum wurde das Spiel überhaupt angepfiffen,wenn vor dem Anpfiff schon Phyro gezündet wurde??Das ließ doch schon erkennen,das dies kein normales,friedliches Spiel werden kann!Wurde vom FSV die Polizei informiert,um diese Chaoten abzuführen?Schließlich hat der FSV doch das Hausrecht,welchers er Durchsetzen kann/sollte!Ich hoffe nur,das Diese Bauchemer „Fans“ hart bestraft werden und der FSV in Zukunft bei Risikospielen etwas vorrausschauende handelt,damit so eine Skandalspiel nicht nochmals vorkommt.Alle Beteiligten sollen aus diesem Spiel lernen und alle Chaoteen sollen ihre Strafe bekommen(ich kann mir nämlich nicht vorstellen,das diese Randalierer von Bauchem nicht namentlich bekannt sind).

  14. Es ist nicht das erste Mal das dieser Verein Bauchem auffällt.
    Wer schon mal Heimspiele von Bauchem besucht hat, der weiß was da abgeht.
    Fans wie auch Offizielle versuchen durch ihre Bemerkungen, Beleidigungen und Gesten die Schiedsrichter zu verunsichern.
    Nehmt diese Mannschaft(en)/Verein aus dem Verband, bevor hier noch mehr passiert.
    Das hat mit Fussball gar nichts mehr zu tun.
    Und hier kann es nicht nur eine Ermahnung als Strafe geben. Diese muss weh tun.

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