Geilenkirchen. Die Katastrophe kam am 15. Juli 2021 praktisch über Nacht. Die Wurm überflutete einen Großteil des Stadtzentrums von Geilenkirchen. Auch betroffen davon war der REWE-Markt in der Haihover Straße. Seit diesem Tag ist er geschlossen und es wird über einen Neubau diskutiert und teilweise auch gestritten. Im Januar 2022 wurde dem „bunten Treiben“ ein vorläufiges Ende gesetzt. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung kam ein Antrag der CDU-Fraktion zur Abstimmung. Dieser zielte auf die Festsetzung einer Veränderungssperre für den Bereich des REWE-Marktes ab. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Für die Verwaltungsgesellschaft des Areals, die CenterScape GmbH in Hannover, war das gleichbedeutend damit, dass die bis dato Planungen nicht mehr umsetzbar sind.
Die Bebauung der Fläche im Innenstadtbereich ist auch 18 Monate nach dem Beschluss noch nicht „spruchreif“. Dies jedenfalls beteuert stets die Bürgermeisterin, Daniela Ritzerfeld, auf Nachfrage. Sowohl in den entsprechenden Ausschüssen, als auch im Rat der Stadt gibt es keine zusätzlichen Infos. „Wir sind auf einem guten Weg. Die Planungen sind schon weit fortgeschritten. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen“, hieß es zuletzt von der Verwaltungschefin.
Aldi: „Führen positive Gespräche“
Auf Nachfrage bei den vermeintlichen Mietern auf dem Gelände des früheren REWE-Marktes haben wir folgende Informationen erhalten. „ALDI SÜD ist immer auf der Suche nach attraktiven Standorten und wir würden uns gegebenenfalls auch gerne an einer Weiterentwicklung des Geilenkirchener Stadtkerns beteiligen. Entsprechend haben wir Kontakt mit dem Grundstückseigentümer aufgenommen und befinden uns in positiven Gesprächen. Ob und – wenn ja – in welchem Umfang wir uns an der Realisierung beteiligen, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht sagen“, so die Aussage von Aldi-Süd.
REWE: „Verfolgen weiterhin die Planung eines Marktes“
Gerüchte, nach denen REWE aus den Planungen ausgestiegen sei, konnten wir auch klären. Julius Unkelbach, Expansionsmanager der REWE-Group, gab uns folgendes Statement: „Wir verfolgen weiterhin die Planung eines Marktes in Geilenkirchen. Leider ist der ganze Ablauf etwas schleppend. Ich würde mir wünschen, dass die Planungen schneller voran gehen.“
DM: „Haben nach wie vor Interesse“
Als dritter im Bunde wurde stets die Drogerie-Kette „DM“ mit einem Platz in der Haihover Straße gehandelt. Werner Huber, Manager für Planung bei DM, sagte uns bereits im Frühjahr, er gehe nicht davon aus, dass die Planungen in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Wir haben nach wie vor großes Interesse dort einen neuen Markt aufzumachen. Ich gehe aber davon aus, dass nicht vor Frühjahr 2024 was konkretes vorliegt.“
Verwaltungsgesellschaft „CenterScape“
Auch die Verwaltungsgesellschaft „CenterScape“ wünscht sich etwas mehr Tempo bei den Planungen. „Es gehe derzeit nicht wirklich zügig weiter.“
Fazit: Auf dem Gelände des alten REWE-Marktes sollte noch einige Monate kostenfreies Parken möglich sein!
Man muss schon der „Wünschen“ der Investoren nachkommen. Zwang für besondere „Träume“ nützen nichts. Da gibs kein Geld und alles liegt weiter brach. Schade für den Tankstellenbetreiber, dieser könnte bestimmt noch Jahre weitermachen, eh sich etwas rührt.
Ich bin absolut fassungslos und enttäuscht.Wer verhindert oder verzögert denn hier die Planungen?Wenn doch alle beteiligten Parteien Interesse an einer schnellen Planung haben,wer drückt denn dann auf der Bremse??Meines Erachtens kann es doch nur noch unsere Stadtverwaltung sein,wenn Aldi,Rewe,DM und Centerscape mehr Tempo in der Planung haben wollen.Liebes Rathaus,legt doch bitte schön mal die Kaffeetasse aus den Händen und macht einfach mal euren Job,damit es wieder vorwärts geht mit Geilenkirchen!!Es ist ja nicht so,das Geilenkirchen mit Supermärkten oder Discounter überversorgt wäre (mit Ausnahme Bauchem und Niederheid).Der Rest ist doch-typisch für Geilenkirchen-unterversorgt.Übach-Palenberg,kleiner als Geilenkirchen,hat 3 Netto-Läden.Geilenkirchen-keinen einzigen!!Einen modernen Edeka -Standard in den umliegenden Städten- sucht man vergebebens in Geilenkirchen(mit Ausnahme des Mini-Edeka in Lindern)Selbst das kleine Linnich hat mehr an Versorgung mit Lebensmittel zu bieten.Bauchem z.B.ist überversorgt,Hünshoven Richtung Immendorf oder der Bereich Richtung Lindern ist Servicewüste.Geilenkirchen ist doch in seiner jetzigen Form einfach nicht mehr lebenswert.Kein Wunder,das so viele,die ich kenne,in den umliegenden Städten und Gemeinden shoppen gehen.Eine Schande,wie eine einst so schöne Stadt niedergeht.Ach ja,an dem lieben Stadtrat:erzählt mir jetzt bitte nicht.das ihr euch die ganze Zeit den Allerwertesten aufreisst,sondern handelt einfach zum Wohle der Stadt und tut ausnahmsweise nal das,wofür ihr gewählt seit!!
Nicht nur die Investoren würden sich mit Tempo wünschen, wir Bürger auch. Wir sind gezwungen jedes Mal mit dem Auto zum Edeka nach Süsterseel oder nach Übach zum Wasserturm zu fahren, weil es in Geilenkirchen keine adäquate Auswahl an Geschäften gibt.
Den Kaufland lass ich bewusst aussen vor, denn wer eine Wahl hat geht freiwillig nicht dorthin.
Sehr geehrter Herbert, ich stimme Ihnen in der Wirkung auf mich als Bürger in allen Punkten zu. Die handelnden Personen werden von uns bezahlt. Wenn ich als Privatperson etwas beauftrage, erwarte ich eine einwandfreie Leistung in angemessener Zeit. Damit verlange ich noch nichts besonderes, sondern das absolute Minimum. Ich beobachte nun seit 20 Jahren,dass das sobald es um die Stadt Geilenkirchen geht, eine zu hohe Erwartungshaltung darstellt. Was würde wohl passieren, wenn die Jobs oder deren Bezahlung in Teilen von der Leistung abhinge? (wie in der Wirtschaft) Solange es aber keinen Grund gibt etwas zu ändern, können wir weiter „am Bahnhof auf ein Schiff warten.“
Ich stimme den oben aufgeführten Kommentatoren voll zu.Des Bürgers Wille wird offensichtlich von unserem Rathaus komplett ignoriert.Des Bürgers Wille ist:baut schleunigst einen neuen Rewe mitsamt Aldi und DM.Der Stadtverwaltungs Wille ist:baut irgendwann mal unsere Luftschlösser,der Wille der Bürger interessiert uns nicht.Das beste Beispiel,wie es sein sollte,ist doch Baesweiler.Ich gehe dort seit Monaten nur noch einkaufen.Dort gibt es in der Innenstadt einen Aldi und Edeka nebeneinander,ein einfacher Bau ohne Wohnungen oben drauf.So etwas wäre doch ideal für das alte Rewe-Gelände.Und diese Läden laufen.Die dortige Stadtverwaltung scheint wohl keine Hirngespinste oder Wunschdenken gehabt zu haben.Und der Erfolg gibt der Verwaltung dort Recht.Vielleicht sollte unsere Verwaltung dort mal Nachhilfeunterricht nehmen.
Typisch Geilenkirchen und das Areal wird verkommen wie schon zuvor das alte Extra-Areal oder die Gegend um den Synagogenplatz. Zum Einkaufen klar nach Hückelhoven oder Baesweiler, wo will man denn in Geilenkirchen einkaufen gehen? Sehr schade aber die statt verliert immer mehr an Charme
Vielleicht werden unsere Kinder es irgendwann mal erleben,das diese Ruine,die vor langer Zeit mal ein erfolgreiches Einkaufszentrum war und seitdem ein Dauerparkplatz ist,wiederaufgebaut wird.Ich glaube nicht mehr daran,das sich da irgendetwas in absehbarer Zeit tut (nicht bei diesen Entscheidungsträger unserer Stadt).Bis zu einem Neubau brauchen wir auf jeden Fall einen bedeutend effektiveren Stadtrat(der sich nicht selbst zerfleischt) mitsamt Bürgermeisteramt.Und es bleibt zu hoffen,das Geilenkirchen bis dahin nicht endgültig zur Bedeutungslosigkeit verkommen ist,auch wenn wir auf dem besten Weg dorthin sind.Schade drum.
Voll und ganz stimme ich den vorstehenden Meinungen zu. Wie lange sollen wir als Steuerzahler und Bürger dieser Stadt noch zusehen ? Geilenkirchen verfällt so langsam in einen Dornröschenschlaf aus dem es droht nicht mehr aufzuwachen. Was muss noch alles passieren bis die Verwaltung u a. wach wird. Wir haben eine Wirtschaftsförderung. Was versuchen sie in Geilenkirchen zu verwirklichen ? Es passiert nichts. Neue Geschäftsansiedlungen in Geilenkirchen – Fehlanzeige. Die Liste der Leerstände ist lang… Bitte liebe Verwaltung fangt an Geilenkirchen wieder zu dem zu machen was es einmal war… Die Gedanken dazu kann sich ein jeder selbst ausmalen…
Die nächste Kommunalwahl ist erst 2025.Das heisst,das wir bis dahin höchstwahrscheinlich weiter der Untätigkeit oder Inkompetenz einzelner Entscheidungsträger ausgesetzt sein werden.Ich fass es nicht.