Geilenkirchen. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) realisiert derzeit eine neue Küche auf der Air-Base Geilenkirchen-Teveren. Finanziert wird das Projekt von der NATO. Im April fand das Richtfest für die neue Küche auf der NATO Air-Base Geilenkirchen-Teveren statt. Vertreter und Vertreterinnen der NATO, der Bundeswehr, der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen, des BLB NRW und der Büros und Firmen lobten das tolle Zusammenwirken aller Beteiligten und den guten Fortschritt der Arbeiten.
Neubau wirtschaftlicher als Sanierung
Seit mehr als 40 Jahren verpflegt die alte Küche „Rotodome“ die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Beschäftigten auf der Air-Base. Mehrfach wurde das Gebäude in dieser Zeit erweitert und umgebaut, um es den sich verändernden Bedarfen anzupassen. „Um auch künftig den Menschen auf dem Platz eine moderne und auf die heutigen Anforderungen abgestimmte Küche bieten zu können, schafft der BLB NRW mit einem neuen Gebäude die notwendige Infrastruktur“, so BLB NRW-Niederlassungsleiterin Tina Daliri. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass ein Neubau wirtschaftlicher als eine erneute Sanierung ist. Das Dach besteht aus einer Spannbetondecke mit einer Tragweite von elf Metern. Somit kann die Kantine stützenfrei bleiben und wird künftig auch für Veranstaltungen genutzt. „So eine Kaserne ist wie eine Stadt: Unsere Architekten und Architektinnen sind Stadtplaner und Konstrukteure im Detail zugleich.“, betont Geschäftsbereichsleiter Lutz Grimsel des BLB NRW.
So freuen sich die militärischen Einheiten auf ihre neue Küche mit großen Fenstern, modernen Farbschemata und einer großartigen Landschaftsgestaltung entlang der Außenseite. Knapp 30 Angestellte werden künftig dafür sorgen, dass jedes Jahr etwa 18.000 Flugmahlzeiten, 120.000 Mittagessen und 15.000 Frühstücke von hoher Qualität ausgegeben werden.
Baumaßnahme läuft planmäßig
Finanzpräsident Helmut Heitkamp von der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen: „Jeder, der schon mal mit leerem Bauch arbeiten musste, weiß: Das macht nicht nur keinen Spaß, sondern man ist auch deutlich weniger belastbar und aufmerksam. Deshalb freue ich mich, dass wir als fachaufsichtsführende Ebene den Bau dieses wertvollen und wichtigen Küchengebäudes begleiten dürfen.“ Wenn alles nach Plan läuft, sollen Ende 2024 oder Anfang 2025 in den Töpfen die ersten Gerichte für die Beschäftigten und Flugbesatzungen köcheln.