1 -Gedanken zu “Situation im Bürgerbüro des Geilenkirchener Rathauses – Verwaltung bittet um Verständnis

  1. Die Bitte um Verständnis fällt bei mir nicht auf einsichtigen Boden! Wenn das Personal der Verwaltung schon das Privileg hat, sich mehr als 3 Monate hinter einem Geschlossen-Zettelchen zu verbarrikadieren, muss zumindest die telefonische Erreichbarkeit gewährleistet sein bzw. optimal verbessert werden. Im Gartencenter werden für 7 Kunden 6 Kassen geöffnet, damit kein Rückstau entsteht. Das müsste auch in der Verwaltung möglich sein. Wenn das Aufkommen an telefonischen Anfragen höher wird, muss man in der Lage sein, ein paar „Extraspuren“ einzurichten.

    Unter „bestmöglich begegnen“ stelle ich mir etwas anderes vor, denn das beschriebene „kann sein“ der Nichterreichbarkeit hat sich offenbar als „ist häufig so, bis dauerhaft“ herausgestellt. Da sollte man doch flexibel reagieren und das vorhandene Personal des Bürgerbüros verstärken oder die Anzahl der durchgeschalteten Fernsprecher erhöhen z.B. auf andere Arbeitsplätze durchschalten. Arbeitsplätze, die ja zurzeit nicht mit einem riesigen Besucheransturm geflutet werden. Falls es in diesen Büros an notwendigem Wissen fehlt, hatte man ja 3 Monate Zeit sich entsprechend einzuarbeiten.

    Verständnislosigkeit bis hin zum Groll haben sich bei mir eingestellt! Während der letzten Wochen habe ich zweimal versucht, ratlosen Bürgern vor der verschlossenen Tür der Verwaltung weiterzuhelfen, da sie kein Telefon hatten. Ich möchte als Odyssee bezeichnen, was ich erleben musste. Beide Male 15 Minuten lange Anwahlversuche, ohne Erfolg. Einmal öffnete sich das Fenster des Bürgerbüros und die Wartenden wurden auf die telefonische Kontaktaufnahme hingewiesen. In einem Fall habe ich letztendlich über die direkte Durchwahl den Sachbearbeiter antelefoniert. Nachdem er sich den Sachverhalt hat ausführlich erklären lassen und mehrere Fragen gestellt hatte, kam er zu dem Schluss, dass der neben mir wartende junge Mann dann doch besser am Nachmittag noch einmal anrufen sollte.

    Da ging er hin, der extra eingereichte Urlaubstag für den Behördengang. In 3 Minuten hätte man eigentlich alles erledigen können. Es galt lediglich, den Arbeitsvertrag vorzulegen und eine Kopie anzufertigen. Natürlich blieb der Versuch am Nachmittag zu telefonieren auch ohne Erfolg.

    Jupp aus Geilenkirchen würde sagen „Ich habe soooo einen Hals“. … und er ist nicht der Einzige.

    Ist der Hilfe suchende Bürger nur lästig? Es soll ja vorgekommen sein, das Einige in ihrer Not an die Fensterscheibe des Bürgerbüros klopften, weil ja offenbar jemand anwesend, aber niemand telefonisch erreichbar war. Dem wird jetzt aber durch einen Sichtschutz abgeholfen. Auch eine Lösung!

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